Vergleichende entofaunistische und floristische Erfassung zweier nutzungsextensiver Grünflächen in Freital
Publikation: Hochschulschrift/Abschlussarbeit › Bachelorarbeit
Beitragende
Abstract
Im Zuge des weltweit dokumentierten Insektensterbens beschloss die Stadt Freital in Sachsen, städtische Grünflächen zu Insektenschutzzonen zu erklären. In der vorliegenden Arbeit wird das Arteninventar von zwei extensiv genutzten
Wiesenstandorten, Hainsberger Park und Heilsberger Park, untersucht. Diese befinden sich in einer Talaue im Gebiet der Stadt. Für die Feldstudie wurden im Zeitraum vom 21.04.2023 bis zum 21.07.2023 wöchentliche Insekten- und Floraaufnahmen getätigt und deren Ergebnisse verglichen. Zusätzlich wurden über den gesamten Zeitraum Wetterdaten erhoben. Als Ergebnis konnte nicht festgestellt werden, dass beide Wiesen die gleiche Biodiversität aufweisen und der Heilsberger Park erwies sich als artenreicher. Die Unterschiede beider
Standorte sind jedoch gering und die vorgefundenen Anteile der Familien an der
Gesamtmenge gleichen sich sehr. Besonders die Dominanz einiger Hemiptera-Arten war auffällig. Auf beiden Wiesen waren zunächst ähnliche blütenreiche
Vegetationsdynamiken erkennbar, welche schließlich in brachenartigen Stadien mit geringer Biodiversität mündeten. Im Hochsommer, gegen Ende des Aufnahmezeitraumes, konnte im Heilsberger Park eine vielfaches Auftreten an
blütenbestäubenden Insekten festgestellt werden. Als Schlussfolgerung auf die
vorgefundenen Vegetationsdynamiken wurde ein Mahdkonzept empfohlen, was bereits bestehende Strukturen berücksichtigt, aber langfristig den Brachenzustand in eine artenreiche Wiesengesellschaft umwandeln lassen soll. Damit ließen sich besonders blütenbesuchende Insekten unterstützen.
Wiesenstandorten, Hainsberger Park und Heilsberger Park, untersucht. Diese befinden sich in einer Talaue im Gebiet der Stadt. Für die Feldstudie wurden im Zeitraum vom 21.04.2023 bis zum 21.07.2023 wöchentliche Insekten- und Floraaufnahmen getätigt und deren Ergebnisse verglichen. Zusätzlich wurden über den gesamten Zeitraum Wetterdaten erhoben. Als Ergebnis konnte nicht festgestellt werden, dass beide Wiesen die gleiche Biodiversität aufweisen und der Heilsberger Park erwies sich als artenreicher. Die Unterschiede beider
Standorte sind jedoch gering und die vorgefundenen Anteile der Familien an der
Gesamtmenge gleichen sich sehr. Besonders die Dominanz einiger Hemiptera-Arten war auffällig. Auf beiden Wiesen waren zunächst ähnliche blütenreiche
Vegetationsdynamiken erkennbar, welche schließlich in brachenartigen Stadien mit geringer Biodiversität mündeten. Im Hochsommer, gegen Ende des Aufnahmezeitraumes, konnte im Heilsberger Park eine vielfaches Auftreten an
blütenbestäubenden Insekten festgestellt werden. Als Schlussfolgerung auf die
vorgefundenen Vegetationsdynamiken wurde ein Mahdkonzept empfohlen, was bereits bestehende Strukturen berücksichtigt, aber langfristig den Brachenzustand in eine artenreiche Wiesengesellschaft umwandeln lassen soll. Damit ließen sich besonders blütenbesuchende Insekten unterstützen.
Details
| Originalsprache | Deutsch |
|---|---|
| Qualifizierungsstufe | Bachelor of Science |
| Gradverleihende Hochschule | |
| Betreuer:in / Berater:in |
|
| Datum der Verteidigung (Datum der Urkunde) | 18 Juni 2025 |
| Publikationsstatus | Veröffentlicht - 18 Juni 2025 |
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Schlagworte
Schlagwörter
- Insekten, Vegetation, Monitoring, Grünland, Stadt Freital, Urbane Lebensräume, Wiesen, Insektenschutz, Insektensterben