Entofaunistische Aufnahme blütenbestäubender Insekten auf der Campuswiese im Vergleich zu einer Aufnahme 2019
Publikation: Hochschulschrift/Abschlussarbeit › Bachelorarbeit
Beitragende
Abstract
Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wird auf Grundlage einer Forschungsarbeit aus dem Jahr 2019 ein Vergleich hinsichtlich des Artenspektrums und der Vielfalt der Insekten auf einer nutzungsextensivierten Fläche angestellt. Hierbei soll vor allem die Wichtigkeit von Grünlandflächen in Städten unter dem Gesichtspunkt des aktuellen Artenrückgangs sowie die Veränderung der Entofaunistik auf demselben Untersuchungsgebiet über den Zeitraum von 2019 bis 2022 herausgearbeitet werden. Hierzu werden mittels iterativer Aufnahme das Insektenvorkommen einzelner Insektenordnungen und -arten im Untersuchungsgebiet betrachtet, welche daraufhin mit den bereits vorhandenen Daten aus dem Jahr 2019 verglichen werden. Unter Einbezug der Wetterdaten soll eine mögliche Korrelation zwischen Insektenhäufigkeit und Wetterbedingungen belegt werden. Auf Grundlage der Daten wurde dafür ein statistisches Modell aufgestellt, um die genauen Abhängigkeiten abzubilden. Dabei zeigte sich im Jahr 2022 ein höheres Artenvorkommen sowie eine höhere Insektenabundanz. Des Weiteren wurde eine hohe Dominanz der Heteroptera aufgezeigt.
Aus dem erarbeiteten statistischen Modell lässt sich ableiten, dass es eine signifikante Abhängigkeit zwischen Insektenabundanz und Wetterbedingungen gibt. Somit kann mit hoher statistischer Sicherheit gesagt werden, dass das häufigere Auftreten der Insekten im Jahr 2022 nicht zufällig ist. In Anbetracht der fortschreitenden Angleichung der Lebensräume in der Agrarlandschaft, sollten Möglichkeiten der Nutzungsextensivierung in Betracht gezogen werden, um vor allem auch Städte als Hotspots der Artenvielfalt und Biodiversität weiter zu fördern. Hierzu kann das zuvor angeführte Modell für die weiteren Überlegungen herangezogen werden.
Aus dem erarbeiteten statistischen Modell lässt sich ableiten, dass es eine signifikante Abhängigkeit zwischen Insektenabundanz und Wetterbedingungen gibt. Somit kann mit hoher statistischer Sicherheit gesagt werden, dass das häufigere Auftreten der Insekten im Jahr 2022 nicht zufällig ist. In Anbetracht der fortschreitenden Angleichung der Lebensräume in der Agrarlandschaft, sollten Möglichkeiten der Nutzungsextensivierung in Betracht gezogen werden, um vor allem auch Städte als Hotspots der Artenvielfalt und Biodiversität weiter zu fördern. Hierzu kann das zuvor angeführte Modell für die weiteren Überlegungen herangezogen werden.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Qualifizierungsstufe | Bachelor of Science |
Gradverleihende Hochschule | |
Betreuer:in / Berater:in |
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Datum der Verteidigung (Datum der Urkunde) | 28 Juni 2023 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 28 Juni 2023 |
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Schlagworte
Schlagwörter
- Insekten, Wanzen, Diptera, Heteroptera, Lepidoptera, Schmetterlinge, Fliegen, Schwebfliegen, Bienen, Wildbienen, Hummeln, Apidae, Syrphidae, Coleoptera, Käfer, Wiesen, Monitoring, Artenvielfalt, Biodiversität