Mit diesem Beitrag werden Erkenntnisse in der Tutorienarbeit an der TU Dresden während der SARS-CoV-2-Pandemie herausgestellt, die einerseits auf den Erfahrungen in Qualifizierungsmaßnahmen beruhen und andererseits auf Evaluationsergebnissen. Diese werden unter anderem im Beitrag vorgestellt und diskutiert. Es ergaben sich neue Herausforderungen für Tutor:innen und damit auch eine veränderte Aufgabenvielfalt: größere Gruppen, Online-Tutorien, Interaktion anregen - um hier nur die wichtigsten zu nennen. Unterstützend dabei wirkten vor allem die Betreuungspersonen, ein stabiles Beschäftigungsverhältnis und psychologische, methodische Unterstützung bei Krisen und schwierigen Situationen sowie Wertschätzung und Motivation durch gezielte Qualifizierung. Neben den Erkenntnissen und der veränderten Aufgabenvielfalt während der Pandemie werden in diesem Artikel die Potentiale von Tutorienarbeit, Unterstützungsoptionen für Tutor:innen und Schlussfolgerungen für die nach-pandemischen Semester bezüglich der Qualifizierung von Tutor:innen aufgezeigt.This paper highlights findings in tutorial work at the TU Dresden during the SARS-CoV-2 pandemic, which are based on experiences in qualification measures on the one hand and on evaluation results on the other hand. Among other things, these are presented and discussed in the article. New challenges arose for tutors and thus also a changed variety of tasks: larger groups, online tutorials, stimulating interaction - to name only the most important ones here. Supporting factors were above all the tutors, a stable employment relationship and psychological, methodical support in crises and difficult situations, as well as appreciation and motivation through targeted qualification. In addition to the findings and the changed variety of tasks during the pandemic, this article highlights the potentials of tutorial work, support options for tutors and conclusions for the post-pandemic semesters regarding the qualification of tutors.