In dem vorliegenden Beitrag werden verschiedene digitale Interventionen zur Förderung der Diagnosekompetenz in der Ausbildung von Kfz-Mechatroniker:innen vorgestellt, die im Rahmen des Verbundvorhabens DigiDIn-Kfz durchgeführt wurden. Die Interventionen verfolgen übergreifend das Ziel, die Fähigkeit zu fördern, Störungen an elektrischen und elektronischen Systemen von Kraftfahrzeugen zu diagnostizieren. Sie versuchen dieses Ziel allerdings über die Förderung unterschiedlicher Facetten der Kfz-Diagnosekompetenz zu erreichen. Im Beitrag werden Einblicke in die Herleitung und Definition der Fördergegenstände, die Forschungsmethodik sowie die Gestaltungsmerkmale und die erzielten Effekte der Interventionen gegeben. Insgesamt sind die mit den Interventionen erzielbaren Effekte aus Sicht der beruflichen Ausbildung hoch bedeutsam, wenngleich sich die Erwartungen nicht durchgängig eingelöst haben, beispielsweise an einigen Stellen hinsichtlich des Diagnoseerfolgs.