Wie bei jeder wissenschaftlichen Disziplin besteht ein mehr oder weniger großes, aber bis zu einem gewissen Grade legitimes Interesse „der Öffentlichkeit“ an Informationen aus dem Fach „Rechtsmedizin“. Das „mediale Kapital“ unseres Faches kann entsprechend der zunehmenden Nachfrage seitens der Medien positiv für fach- und standortspezifische Ziele genutzt oder auch vorrangig kommerziell instrumentalisiert werden. Die mitunter verführerische Sucht nach Popularität mag dabei – wie in dem Beitrag anklingt – eine Rolle spielen, auch auf Kosten der wissenschaftlichen Reputation.