Die sich wandelnde Rolle von Daten in Organisationen: Von der elektronischen Datenverarbeitung zum „Daten-Business“

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Abstract

In der Praxis und auch in der Wissenschaft spielen Daten zunehmend eine zen-trale und erfolgskritische Rolle. Wenngleich diese Entwicklung in Verbindung mit der rasanten Verbreitung von Schlagwörtern wie "Big Data" und datengetriebener Wertschöpfung teils als ein disruptiver Trend wahrgenommen wird, stellt sie im Grunde eine konsequente Fortführung bisheriger Entwicklungen dar, die möglicher-weise-wie von Thomas H. Davenport angedeutet-darin münden wird, dass das Gros der Unternehmen im "Daten-Business" tätig sein wird. Bezeichnend für diesen nächsten logischen Entwicklungsschritt ist die steigende Anzahl von datengetriebe-nen Geschäftsmodellen, in denen Daten die Rolle einer strategischen Kernressource einnehmen. Beim Nachzeichnen der bisherigen Entwicklungsschritte fällt auf, dass die Bedeu-tung von Daten in der Ära der elektronischen Datenverarbeitung-also zu einer Zeit als man noch nicht von IT, sondern von der EDV sprach-im Vergleich zu heute als eher gering einzustufen ist. Auch wenn Daten bereits in den Anfängen der betriebs-wirtschaftlichen EDV eine wichtige Rolle spielten, war man damals schon zufrieden, wenn interne Daten erfasst und in "Batches" mithilfe von einfachen EVA-Routinen (Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe) verarbeitet werden konnten. Zu dieser Zeit wur-den Daten folglich in erster Linie als Input und Output von Geschäftstransaktionen

Details

Original languageGerman
Pages (from-to)453-456
Number of pages4
JournalHMD Praxis der Wirtschaftsinformatik
Volume58
Issue number3
Publication statusPublished - Jun 2021
Peer-reviewedNo

External IDs

ORCID /0000-0002-9465-9679/work/142250636
ORCID /0000-0001-6006-2594/work/142254260
Mendeley bc71cdb4-c9e5-3ee9-a4ba-a489207e10ba