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Zwischen Mensch und Maschine: Gratwanderung im juristischen Niemandsland

Activity: Talk or presentation at external institutions/eventsTalk/PresentationInvited

Date

25 Feb 2025

Description

Anne Lauber-Rönsberg führte in den rechtlichen Rahmen der Kunst und Kreativität ein. Das Urheberrecht, welches regelt, welche Werke schützenswert sind und welche nicht, unterscheidet sich im internationalen Vergleich allerdings deutlich. In Großbritannien lassen sich beispielsweise vollständig durch KI erstellte Werke schützen. In den USA und der EU hingegen unterliegt diese Form nicht dem Urheberrecht. Knifflig werde es bei Grenzfällen, in denen eine Weiterbearbeitung KI-generierter Inhalte durch den Menschen erfolgt. Die Frage nach dem Grad der menschengemachten künstlerischen Veränderung sei noch nicht abschließend geklärt, so Anne Lauber-Rönsberg.

Die KI-Verordnung der EU (AI-Act) regelt auch den Umgang mit den Trainingsdaten und formuliert umfangreiche Transparenzpflichten. Allerdings greifen europäische Schutzrechte, die eine Datenverwertung für das Training neuronaler Netzwerke verhindern sollen, nicht global. Daraus folgerte Anne Lauber-Rönsberg, dass in der Praxis noch zahlreiche Prozesse und Entscheidungen nötig sind, bis der Umgang mit den Daten rechtssicher geklärt ist. Rechtsprechung und Regulierung, das offenbarte auch die anschließende Diskussion, könne selten mit der technischen Entwicklung Schritt halten.

Symposium

TitleFilmkunst ohne Grenzen und ohne Rechte?
Duration25 February 2025
Website
Degree of recognitionNational event
LocationAlte Pinakothek
CityMünchen
CountryGermany

Keywords

Keywords

  • AI-Act, Urheberrecht, KI