Wenn Lernen persönlich wird – Eine theoretische Begründung des Einsatzes von Graphic Novels im (wirtschaftlichen) Bildungskontext

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragenBegutachtung

Abstract

Der vorliegende Beitrag hat das Ziel, den Einsatz von Graphic Novels im Bildungskontext theoretisch zu begründen. Grundlage dafür bildet die Cognitive Affective Theory of Learning with Media (CATLM) von Roxana Moreno, die neben kognitionspsychologischen Prozessen auch den Einfluss motivationaler und emotionaler Faktoren auf den Lernprozess berücksichtigt. Dabei werden insbesondere letztere genauer beleuchtet, um deutlich zu machen, welche motivationspsychologischen Mechanismen beim Einsatz von Graphic Novels im Bildungskontext greifen. Als zentraler Faktor für die Lernmotivation wird das persönliche Interesse der Lernenden am Lerngegenstand herausgestellt. Es wird gezeigt, dass mithilfe des Einsatzes Pädagogischer Agenten, wie sie auch in Graphic Novels zu finden sind, positiv Einfluss auf das persönliche Interesse der Lernenden genommen werden kann. Zurückzuführen ist dies auf eine adäquate Umsetzung der auf Social Cues basierenden Gestaltungsprinzipien Personalization und Embodiment, die sich aus der CATLM ableiten. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse werden Skalen identifiziert, die im Rahmen der Begleitstudie zur Erprobung zweier selbst entwickelter Graphic Novels eingesetzt werden sollen.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)1-14
Fachzeitschriftbwp@ Berufs- und Wirtschaftspädagogik – online
Jahrgang2023
AusgabenummerProfil 8
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2023
Peer-Review-StatusJa

Externe IDs

ORCID /0000-0002-6264-5272/work/142659342

Schlagworte

Forschungsprofillinien der TU Dresden

DFG-Fachsystematik nach Fachkollegium

Fächergruppen, Lehr- und Forschungsbereiche, Fachgebiete nach Destatis

Ziele für nachhaltige Entwicklung

Schlagwörter

  • Emotionen im Lernkontext, Lernmotivation, Social Cues, Graphic Novels im Lehr-Lernkontext