Digitale Werkzeuge für Studienindividualisierung und personalisierte Kompetenzentwicklung.
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Beitragende
Abstract
Das BMBF hat Ende 2018 die Förderlinie „Innovationspotenziale digita-
ler Hochschulbildung“ gestartet und finanziert in neun interdisziplinären For-
schungskonsortien Entwicklungen zu didaktischen, technologischen und orga-
nisationalen Gestaltungsaspekten der Hochschulbildung mit dem Ziel, zur
nachhaltigen Veränderung der Hochschullandschaft beizutragen. In diesem
Workshop stellen die beiden Projektverbünde tech4comp („Personalisierte
Kompetenzentwicklung durch skalierbare Mentoringprozesse“) und SIDDATA
(„Studienindividualisierung durch digitale, datengestützte Assistenten“) ihr Vor-
haben und erste Werkstattberichte vor. Beide Projekte werden seit Ende 2018
im Rahmen der BMBF-Förderlinie „Innovationspotenziale digitaler Hochschul-
bildung“ gefördert. Gemeinsam ist beiden Projekten die Fragestellung, wie digi-
tale Werkzeuge an Hochschulen genutzt werden können, um Lehr-, Lern- und
Bildungsprozesse individueller zu unterstützen als es bislang möglich ist. Dazu
werden datengetriebene Ansätze verfolgt, die sehr unterschiedliche und bislang
unverbundene Datenquellen erschließen wollen (Köhler, Igel & Wollersheim
2018).
Das Verbundprojektvorhaben „SIDDATA“ will untersuchen, ob und wie Studie-
rende bei der Erreichung individueller Bildungsziele effizient und effektiv unter-
stützt werden können, indem bislang nicht verknüpfte Daten und Informationen
in einem individuellen digitalen Studienassistenten zusammengeführt werden.
Es implementiert und evaluiert einen solchen Assistenten dazu modellhaft an
drei Hochschulen. Der zu entwickelnde digitale Assistent soll in der Lage sein,
situationsadäquat Hinweise, Erinnerungen und Empfehlungen zu geben und
Vergleiche mit individuellen, sachlichen und sozialen Bezugsnormen und ande-
ren Maßstäben zu ermöglichen. Die Anwendung soll dazu mehrere Analyse-
ebenen verbinden, in denen unterschiedliche Faktoren einen Einfluss auf die
Effizienz und Effektivität des Studiums haben.
Das Verbundprojektvorhaben „Personalisierte Kompetenzentwicklung durch
skalierbare Mentoringprozesse“ (tech4comp) hat zur Aufgabe, in intelligenten
Bildungsnetzwerken digitale Werkzeuge zu entwickeln, die a) durch die Dar-
bietung Mentoring-relevanter Informationen Lehrende befähigen, große Mengen
an Lernenden in der Mathematik und den Bildungswissenschaften zu betreuen
und Mentoring-Prozesse durch Peer-Mentoring zu verteilen; und b) Teile von
Mentoring-Prozessen durch KI-basierte Wissensdienste automatisieren. Daraus
ergibt sich die Notwendigkeit, die Daten aus einer Vielzahl von heterogenen
Datenquellen (Wearables, Micro-Assessments, Textanalyse, Fragebögen, soziale
Netzwerke) zu sammeln, zu integrieren und semantisch zu interpretieren.
ler Hochschulbildung“ gestartet und finanziert in neun interdisziplinären For-
schungskonsortien Entwicklungen zu didaktischen, technologischen und orga-
nisationalen Gestaltungsaspekten der Hochschulbildung mit dem Ziel, zur
nachhaltigen Veränderung der Hochschullandschaft beizutragen. In diesem
Workshop stellen die beiden Projektverbünde tech4comp („Personalisierte
Kompetenzentwicklung durch skalierbare Mentoringprozesse“) und SIDDATA
(„Studienindividualisierung durch digitale, datengestützte Assistenten“) ihr Vor-
haben und erste Werkstattberichte vor. Beide Projekte werden seit Ende 2018
im Rahmen der BMBF-Förderlinie „Innovationspotenziale digitaler Hochschul-
bildung“ gefördert. Gemeinsam ist beiden Projekten die Fragestellung, wie digi-
tale Werkzeuge an Hochschulen genutzt werden können, um Lehr-, Lern- und
Bildungsprozesse individueller zu unterstützen als es bislang möglich ist. Dazu
werden datengetriebene Ansätze verfolgt, die sehr unterschiedliche und bislang
unverbundene Datenquellen erschließen wollen (Köhler, Igel & Wollersheim
2018).
Das Verbundprojektvorhaben „SIDDATA“ will untersuchen, ob und wie Studie-
rende bei der Erreichung individueller Bildungsziele effizient und effektiv unter-
stützt werden können, indem bislang nicht verknüpfte Daten und Informationen
in einem individuellen digitalen Studienassistenten zusammengeführt werden.
Es implementiert und evaluiert einen solchen Assistenten dazu modellhaft an
drei Hochschulen. Der zu entwickelnde digitale Assistent soll in der Lage sein,
situationsadäquat Hinweise, Erinnerungen und Empfehlungen zu geben und
Vergleiche mit individuellen, sachlichen und sozialen Bezugsnormen und ande-
ren Maßstäben zu ermöglichen. Die Anwendung soll dazu mehrere Analyse-
ebenen verbinden, in denen unterschiedliche Faktoren einen Einfluss auf die
Effizienz und Effektivität des Studiums haben.
Das Verbundprojektvorhaben „Personalisierte Kompetenzentwicklung durch
skalierbare Mentoringprozesse“ (tech4comp) hat zur Aufgabe, in intelligenten
Bildungsnetzwerken digitale Werkzeuge zu entwickeln, die a) durch die Dar-
bietung Mentoring-relevanter Informationen Lehrende befähigen, große Mengen
an Lernenden in der Mathematik und den Bildungswissenschaften zu betreuen
und Mentoring-Prozesse durch Peer-Mentoring zu verteilen; und b) Teile von
Mentoring-Prozessen durch KI-basierte Wissensdienste automatisieren. Daraus
ergibt sich die Notwendigkeit, die Daten aus einer Vielzahl von heterogenen
Datenquellen (Wearables, Micro-Assessments, Textanalyse, Fragebögen, soziale
Netzwerke) zu sammeln, zu integrieren und semantisch zu interpretieren.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Teilhabe in der digitalen Bildungswelt |
Redakteure/-innen | Jörg Hafer, Martina Mauch, Marlen Schumann |
Herausgeber (Verlag) | Waxmann |
Seiten | 258-262 |
Band | 75 |
ISBN (Print) | 978-3-8309-4006-7 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - Sept. 2019 |
Peer-Review-Status | Ja |
Publikationsreihe
Reihe | Medien in der Wissenschaft |
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Band | 75 |