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Ostdeutsche Migrationsgesellschaft selbst erzählen - MigOst

Forschungsdaten: Sonstige Forschungsdaten

Personen und Einrichtungen

  • Karoline Oehme-Jüngling - , Zentrum für Integrationsstudien (ZfI) (Urheber:in)
  • Paolo Le van - , Zentrum für Integrationsstudien (ZfI) (Urheber:in)
  • Luise Böhm - , Zentrum für Integrationsstudien (ZfI) (Urheber:in)
  • Nick Wetschel - , Zentrum für Integrationsstudien (ZfI) (Urheber:in)
  • Monika Kubrova - , Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland (DaMOst) (Urheber:in)
  • Julia Solinski - , Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland (DaMOst) (Urheber:in)
  • Katharina Warda - , Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland (DaMOst) (Urheber:in)
  • Evgeniya Kartashova - , Brandenburg University of Technology (Urheber:in)
  • Ira Spieker - , Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V. Dresden (ISGV) (Mitwirkende:r)
  • Claudia Pawlowitsch - , Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V. Dresden (ISGV) (Datenmanager:in)
  • Ayman Qarsawa - , Dachverband der Migrant*innenorganisationen in Ostdeutschland (DaMOst) (Mitwirkende:r)
  • Anna Amelina - , Brandenburg University of Technology (Mitwirkende:r)
  • Miriam Trzecial - , Brandenburg University of Technology (Mitwirkende:r)
  • Noa Ha - , Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (Mitwirkende:r)

Ansprechperson

Beschreibung

Auch Ostdeutschland hat eine kontinuierliche Migrationsgeschichte: Vertragsarbeiter:innen, u.a. aus Vietnam, Mosambik und Polen, beluden etwa Schiffe in Rostock, förderten Kohle in der Lausitz, bauten Waggons in Halle. Menschen kamen für eine Ausbildung oder einen der raren Studienplätze, andere kamen aufgrund politischer Verfolgung in die DDR. Ab den 1990er Jahren folgten Spätaussiedler:innen, Kontingentflüchtlinge und Kriegsflüchtlinge aus Jugoslawien, später flohen Menschen aus Syrien und Afghanistan nach Ostdeutschland. Andere Menschen, beispielsweise als Kinder binationaler Paare in Ostdeutschland geboren, machten Erfahrungen des Andersseins, obwohl sie selbst keine Migration erlebten.
Das partizipative Projekt MigOst, angesiedelt in Dresden, Cottbus und Halle (Saale), hat vielfältige Lebensgeschichten in Ostdeutschland sichtbar gemacht. Aus einer Alltagsperspektive werden Erfahrungen von Menschen mit Migrationsgeschichte zu Zeiten der DDR und der Wiedervereinigung bis in die Gegenwart thematisiert: In biografischen Interviews, Erzählcafés und Stadtlaboren. In dem im Projekt MigOst erhobenen Material spielen Fragen nach Identität und Zugehörigkeit, nach Praxis und Erfahrung des Ankommens, Bleibens und Gehens sowie nach Diskriminierung und Rassismus eine Rolle.

Die Forschungsdaten des Projekts sind im Lebensgeschichtlichen Archiv des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V. vollständig verzeichnet und erschlossen. Der Bestand ist auf Antrag zur u.a. wissenschaftlichen Nutzung freigegeben.
Daten zugänglich seit1 Okt. 2024
RepositoriumLebensgeschichtliches Archiv (Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde Dresden)
Datum der Datenerstellung1 März 202129 Feb. 2024
UntersuchungsgebietCottbus, Dresden, Halle
Zugriffsoptionen Begrenzt

Schlagworte

Forschungsprofillinien der TU Dresden

Schlagwörter

  • Migration, Ostdeutschland, DDR, Vertragsarbeit

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