Vorlesung "Die Illusion der Inklusion. Migrationspädagogische Überlegungen"
Aktivität: Veranstaltungsorganisation und -teilnahmen › Organisation einer Veranstaltung
Personen und Einrichtungen
- Noa Kerstin Ha - , Zentrum für Integrationsstudien (ZfI) (Mitglied des Programmkomitees)
- Karoline Oehme-Jüngling - , Disruption and Societal Change Center (TUDiSC), Zentrum für Integrationsstudien (ZfI) (Mitglied des Programmkomitees)
- Anna Nikolenko - , Landesarbeitsgemeinschaft politisch-kulturelle Bildung Sachsen e. V. (Mitglied des Programmkomitees)
Datum
17 Apr. 2019
Beschreibung
Können Konzepte "inklusiver Pädagogik" der Auseinandersetzung mit dem Themenfeld Migration und Bildung einen "post-ausländerpädagogischen" und mithin angemesseneren Weg weisen? Durch die UN-Behindertenrechtskonvention hat auch in Deutschland die Diskussion um das Thema Inklusion an großer Intensität gewonnen und kann als eine der zentralen Bezugspunkte gegenwärtiger schulpädagogischer Bildungsdebatten und Reformdiskussionen verstanden werden. Einer am Ideal der Inklusion orientierten Schule geht es um die Erweiterung und Differenzierung der Resonanzverhältnisse zwischen den (migrations)gesellschaftlich vermittelten Bildungsdispositionen der Schülerinnen und den Bildungserwartungen und -angeboten der Schule: je mehr Resonanz, desto mehr Möglichkeitsräume für Lern- und Bildungsprozesse. Was dies heißen kann, sollte im Vortrag erkundet werden, nicht ohne dabei, erstens eine Kritik der gegenwärtigen Praxis wie auch der allgemeinen Programmatik der Inklusion zu streifen und vor diesem Hintergrund zweitens die Frage nach der angemessenen normativen Ausrichtung des Begriffs inklusiver Bildung zu diskutieren.Sonstiges
Titel | Vorlesung "Die Illusion der Inklusion. Migrationspädagogische Überlegungen" |
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Veranstaltungsnummer | |
Dauer | 17 April 2019 |
Bekanntheitsgrad | Lokale Veranstaltung |
Ort | Technische Universität Dresden |
Stadt | Dresden |
Land | Deutschland |