Weiterentwicklung der Methode der zeitvariablen Bewertung von Elektroenergie
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Contributors
Abstract
Aufgrund des volatilen Anteils der erneuerbaren Energien am Strommix wurde eine zeitvariable Bewertungsmethodik von PANITZ ET AL. (2015) entwickelt, welche die Strommix-Betrachtung und einen marginalen Ansatz umfasst. Dabei wurde die Allokation der KWK-Stromproduktion bisher vernachlässigt sowie eine vereinfachte Merit Order als Grundlage verwendet. In dieser Arbeit wurde durch die Nutzung des Strommarktmodells ELTRAMOD der detaillierte Kraftwerkseinsatz jeder Stunde ermittelt, welche als Erweiterung in die zeitvariable Bewertungsmethodik eingebunden wird. Ein gesamtdeutscher Wärmelastgang auf Basis synthetischer Lastprofile, bildet die Basis der Erzeugung in insgesamt 21 KWK-Typen, wobei zusätzlich ein Gaskessel sowie eine Power-to-Heat-Anlage als Wärmebereitstellungsalternative zur Verfügung stehen. Deren Einsatz durch eine modellgestützte Optimierung in Abhängigkeit des Strompreises ermittelt wird. Aus der optimalen stündlichen Wärmebereitstellung wurde mit Hilfe statistischer Stromkennzahlen die stündliche KWK-Nettostromerzeugung berechnet, die sowohl mit realen Jahres- als auch Monatswerten gut übereinstimmt. Die damit erstellten Zeitverläufe der Ökobilanz zeigen, dass die Auswirkung der exergetischen Allokation für beide Betrachtungsvarianten zwischen dem Referenzjahr 2013 und dem Prognosejahr 2030 zunimmt und die Anwendung einer detaillierten Merit Order für eine stündliche Bewertung notwendig ist.
Details
Original language | German |
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Qualification level | Dipl.-Ing. |
Awarding Institution | |
Supervisors/Advisors |
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Publication status | Published - 2016 |
Externally published | Yes |
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Keywords
Keywords
- Bewertungsmethodik, Lastgang, Lastprofil, KWK-Anlagen