Verfahren und Anordnung zur Ortung und Bergung von Personen“ („Method and System Structure for Search and Rescue of People“): Prototyp

Research output: Intellectual PropertyPatent application/Patent

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Abstract

Zusammenfassung: Bergrettung muss möglichst schnell und unter der Prämisse maximal möglicher Sicherheit des Rettungsteams stattfinden. Die Bergung von Personen aus einer Felswand ist extrem erschwert, wenn rndurch Tageszeit oder Nebel direkter Sichtkontakt verhindert ist. Das hier dargestellte Projekt sucht eine technische Lösung, um unter diesen erschwerten Bedingungen die Ortung des zu Bergenden und die Navigation des Rettungsteams in der Felswand von einer Rettungsleitstelle aus technisch optimal zu unterstützen. Dabei wurden Standardkomponenten wie ein Smartphone mit GPS-Funktionalität, eine Datenkommunikationstrecke auf rnClient-Server-Basis und VR-Visualisierungssoftware an rnprojektspezifische Anforderungen angepasst. Eine Fernunterstützung der Bewegung im Fels verlangt zudem ein hochpräzises Wandmodell, welches es ortskundigen Experten in der Rettungsleitstelle ermöglicht, die rnFelsgeometrie und -struktur auf dem Rettungsweg verlässlich einzuschätzen und die nötigen Direktiven an die Retter weiterzugeben. Ein solches Modell wurde für die Dachsteinsüdwand (Österreich) aus rnLaserscans von verschiedenen Standorten aus aufgebaut und mit digitalen Kameraaufnahmen texturiert. In ca. einjähriger rnEntwicklungszeit wurden innerhalb eines interdisziplinären Teams an der TU Dresden (Informatik, E-Technik, Kartographie) verschiedene technische Teilmodule des Bergrettungsunterstützungssystems rnentwickelt (digitales Felswandmodell, optimierte GPS-Datenübertragung zwischen mobilem Gerät, Server und Client, Datenfilterung sowie dynamische Visualisierungskomponente) und integriert. Die Funktionsfähigkeit des Prototyps wurde im Sommer 2011 bei einer Bergrettungsübung unter realistischen Bedingungen erstmalig getestet rnund konnte bewiesen werden.

Details

Zusammenfassung: Bergrettung muss möglichst schnell und unter der Prämisse maximal möglicher Sicherheit des Rettungsteams stattfinden. Die Bergung von Personen aus einer Felswand ist extrem erschwert, wenn rndurch Tageszeit oder Nebel direkter Sichtkontakt verhindert ist. Das hier dargestellte Projekt sucht eine technische Lösung, um unter diesen erschwerten Bedingungen die Ortung des zu Bergenden und die Navigation des Rettungsteams in der Felswand von einer Rettungsleitstelle aus technisch optimal zu unterstützen. Dabei wurden Standardkomponenten wie ein Smartphone mit GPS-Funktionalität, eine Datenkommunikationstrecke auf rnClient-Server-Basis und VR-Visualisierungssoftware an rnprojektspezifische Anforderungen angepasst. Eine Fernunterstützung der Bewegung im Fels verlangt zudem ein hochpräzises Wandmodell, welches es ortskundigen Experten in der Rettungsleitstelle ermöglicht, die rnFelsgeometrie und -struktur auf dem Rettungsweg verlässlich einzuschätzen und die nötigen Direktiven an die Retter weiterzugeben. Ein solches Modell wurde für die Dachsteinsüdwand (Österreich) aus rnLaserscans von verschiedenen Standorten aus aufgebaut und mit digitalen Kameraaufnahmen texturiert. In ca. einjähriger rnEntwicklungszeit wurden innerhalb eines interdisziplinären Teams an der TU Dresden (Informatik, E-Technik, Kartographie) verschiedene technische Teilmodule des Bergrettungsunterstützungssystems rnentwickelt (digitales Felswandmodell, optimierte GPS-Datenübertragung zwischen mobilem Gerät, Server und Client, Datenfilterung sowie dynamische Visualisierungskomponente) und integriert. Die Funktionsfähigkeit des Prototyps wurde im Sommer 2011 bei einer Bergrettungsübung unter realistischen Bedingungen erstmalig getestet rnund konnte bewiesen werden.
Original languageGerman
Publication statusPublished - 2013
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