Untersuchung des Nahrungsspektrums des Steinkauzes, Athene noctua (Scopoli, 1769), im Thüringer Grabfeld
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Abstract
Das winterliche Nahrungsspektrum des Steinkauzes wurde mit Gewöllmaterial von vier Standorten untersucht. Die 69 untersuchten Gewölle stammten aus den Monaten Februar und März 2015. In 85 % der Gewölle waren Reste der Feldmaus enthalten. Sie ist damit das am häufigsten genutzte Beutetier des Steinkauzes in dieser Untersuchung. Andere Kleinsäuger treten weitaus seltener auf. So nehmen Erdmaus als auch Weißzahn-spitzmäuse eine eher untergeordnete Rolle in der Winternahrung des Steinkauzes im Thüringer Grabfeld ein. In 41 % der Gewölle konnten Chitinreste von ca. 70 Insekten gefunden werden. Die zwar häufig auftretenden aber sehr kleinen Insekten machen nur 0,6 % der verzehrten Biomasse aus. Die Auswertung erfolgte mit den folgenden Kennzahlen: Individuen - %, Biomasse - % und Auftrittsfrequenz.
Details
| Original language | German |
|---|---|
| Pages (from-to) | 27-34 |
| Number of pages | 8 |
| Journal | Thüringer Faunistische Abhandlungen |
| Volume | 27 |
| Publication status | Published - 2022 |
| Peer-reviewed | No |
Keywords
Keywords
- Athene noctua, Steinkauz, Winternahrung, Thüringen