Toward an All-in-One Platform for Mixed Reality Exhibitions
Research output: Contribution to book/Conference proceedings/Anthology/Report › Conference contribution › Contributed › peer-review
Contributors
Abstract
Im Bereich des kulturellen Erbes besteht ein kontinuierlicher Bedarf an effektiven Möglichkeiten, digitalisierte Artefakte in 2D, 3D und sogar 4D zu präsentieren. Jüngste Fortschritte bei mobilen Mixed-Reality-(MR)-Headsets, mit verbesserter Rendering-Leistung, erweiterter räumlicher Verarbeitung und gesteigerter Immersion, machen diese Technologie zu einer idealen Plattform für die immersive Präsentation von Kulturerbe-Inhalten. Damit können traditionelle Ausstellungsformen aus der realen Welt aufgegriffen und zugleich neue Wege für MR-basierte Ausstellungen eröffnet werden. Allerdings sind solche MR-Ausstellungen auf die neuesten Techniken von MR-Head-Mounted-Displays (HMDs) angewiesen, die sich derzeit immer noch in der Entwicklung befinden. Die aktuell verfügbare Software unterstützt meist nur grundlegende Funktionen zur Besucherinteraktion und zur Präsentation von MR-Inhalten, ist aber noch nicht in der Lage, Kurator*innen in den verschiedenen Phasen – von der inhaltlichen Konzeption über die Durchführung bis hin zur Evaluation – umfassend zu unterstützen. Gleichzeitig haben sogenannte in-situ-Methoden – darunter in-situ-Visualisierung, Analyse und Autorentätigkeit – in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen, da sie besondere Stärken in Bezug auf Intuition, Immersion und Kontextualisierung besitzen.
Diese Arbeit beginnt mit der Darstellung der wesentlichen Phasen bei der Erstellung einer Mixed-Reality-Ausstellung und der Identifikation der benötigten Funktionsumfänge, die entweder als technisch-zentriert oder nutzer-zentriert klassifiziert werden. Anschließend untersuchen wir, inwiefern in-situ-Methoden zur Realisierung nutzerzentrierter Funktionen beitragen können. Auf Basis dieser Konzepte wurde ein funktionierendes Softwaresystem entwickelt, das wir der Forschungsgemeinschaft zugänglich machen wollen. Um einen ersten Eindruck des Systems zu gewinnen, haben wir eine beispielhafte Puppentheater-Ausstellung realisiert und durchgeführt. Diese umfasste zwei Sitzungen von jeweils über 40 Minuten Dauer und bezog insgesamt mehr als 15 Expert*innen ein.
Diese Arbeit beginnt mit der Darstellung der wesentlichen Phasen bei der Erstellung einer Mixed-Reality-Ausstellung und der Identifikation der benötigten Funktionsumfänge, die entweder als technisch-zentriert oder nutzer-zentriert klassifiziert werden. Anschließend untersuchen wir, inwiefern in-situ-Methoden zur Realisierung nutzerzentrierter Funktionen beitragen können. Auf Basis dieser Konzepte wurde ein funktionierendes Softwaresystem entwickelt, das wir der Forschungsgemeinschaft zugänglich machen wollen. Um einen ersten Eindruck des Systems zu gewinnen, haben wir eine beispielhafte Puppentheater-Ausstellung realisiert und durchgeführt. Diese umfasste zwei Sitzungen von jeweils über 40 Minuten Dauer und bezog insgesamt mehr als 15 Expert*innen ein.
Details
| Original language | English |
|---|---|
| Title of host publication | KUI 2025 – Proceedings |
| Publication status | Accepted/In press - 2025 |
| Peer-reviewed | Yes |