Ressentimentale Politik: Rekonstruktion medialer Gefühlsarbeit (neu-)rechter Frauen

Research output: Contribution to journalResearch articleContributedpeer-review

Abstract

In diesem Beitrag wird politische Kommunikation in den Sozialen Medien aus dem Blickwinkel der Gefühlsarbeit analysiert. Die Etablierung mobilisierender Narrative wird als Verschränkung von konkreten Ereignissen, kollektiven Wissensbeständen und Affektproduktionen verstanden. Die Rekonstruktion der medialen Praxis erfolgt anhand der Analyse eines YouTube-Videos einer rechten Fraueninitiative zur Kölner Silvesternacht. Dafür werden Mechanismen des Ethnosexismus skizziert und deren affektive Grundierung ausgeleuchtet. Nach der Darstellung des empirischen Falls wird das methodische Vorgehen, angelehnt an den Vorschlag einer Audiovisuellen Grounded Theory Methodologie (AVGTM), vorgestellt. Als Schlüsselkategorie wird die Arbeit an und mit dem ‚ethnosexistischen Ressentiment‘ herausgearbeitet.

Details

Original languageGerman
Pages (from-to)73-104
Number of pages32
JournalSozialer Sinn : Zeitschrift für hermeneutische Sozialforschung
Volume23
Issue number1
Publication statusPublished - 26 Jun 2022
Peer-reviewedYes

External IDs

Mendeley 2eb7c8d5-998e-3dee-a73e-b4098cb515ff
unpaywall 10.1515/sosi-2022-0004