Punktförmig gelagerte Verglasungen
Research output: Contribution to book/Conference proceedings/Anthology/Report › Conference contribution › Contributed › peer-review
Contributors
Abstract
Um die Transparenz und Leichtigkeit von Glaskonstruktionen hervorzuheben,
ist man bestrebt, die Auflagerungen der Scheiben zu reduzieren.
Dies wird durch punktförmige Lagerungen erreicht. Es gibt sie
in den verschiedenen Ausführungen. Verbreitet sind gebohrte punktförmig
gelagerte Verglasungen, die in einer Vielzahl unterschiedlicher
Systeme angeboten werden. Nachteilig wirken sich bei ihnen die an
der Bohrung entstehenden hohen Spannungsspitzen aus, die eine
aufwendige Berechnung und dickere Glasstärken oder geringere
Spannweiten erfordern. Durch den Einsatz geklebter Punkthalter entfällt
das Bohren der Löcher. Geklebte Punkthalter werden in Deutschland
für tragende Verbindungen bislang selten eingesetzt. Daher beschäftigt
sich dieser Beitrag ausschließlich mit gebohrten Punkthaltern.
Gebohrte punktgelagerte Scheiben müssen aufgrund der Komplexität
des Systems mit Hilfe der Finite Elemente Methode berechnet werden.
Wegen der Sprödigkeit des Glases und den fehlenden Plastizitätsreserven
ist die genaue Erfassung der Spannungsspitzen um das
Bohrloch von großer Bedeutung. Bei der Modellbildung sind eine Reihe
von Mindestanforderungen zu erfüllen. Die Abbildung von vorhandenen
Bohrungen sowie die Darstellung lokaler Steifigkeiten und Exzentrizitäten
im Halter sind mit ausreichender Netzfeinheit zu realisieren.
Weiterhin ist das Gesamtsystems zu erfassen und die Kraftübertragungen
zwischen den einzelnen Materialien genau abzubilden.
Eine Grenzfallabschätzung für den Schubverbund der PVB-Folie bei
VSG-Scheiben und eine Betrachtung der Verschieblichkeit der Lager
ist grundsätzlich in Erwägung zu ziehen.
ist man bestrebt, die Auflagerungen der Scheiben zu reduzieren.
Dies wird durch punktförmige Lagerungen erreicht. Es gibt sie
in den verschiedenen Ausführungen. Verbreitet sind gebohrte punktförmig
gelagerte Verglasungen, die in einer Vielzahl unterschiedlicher
Systeme angeboten werden. Nachteilig wirken sich bei ihnen die an
der Bohrung entstehenden hohen Spannungsspitzen aus, die eine
aufwendige Berechnung und dickere Glasstärken oder geringere
Spannweiten erfordern. Durch den Einsatz geklebter Punkthalter entfällt
das Bohren der Löcher. Geklebte Punkthalter werden in Deutschland
für tragende Verbindungen bislang selten eingesetzt. Daher beschäftigt
sich dieser Beitrag ausschließlich mit gebohrten Punkthaltern.
Gebohrte punktgelagerte Scheiben müssen aufgrund der Komplexität
des Systems mit Hilfe der Finite Elemente Methode berechnet werden.
Wegen der Sprödigkeit des Glases und den fehlenden Plastizitätsreserven
ist die genaue Erfassung der Spannungsspitzen um das
Bohrloch von großer Bedeutung. Bei der Modellbildung sind eine Reihe
von Mindestanforderungen zu erfüllen. Die Abbildung von vorhandenen
Bohrungen sowie die Darstellung lokaler Steifigkeiten und Exzentrizitäten
im Halter sind mit ausreichender Netzfeinheit zu realisieren.
Weiterhin ist das Gesamtsystems zu erfassen und die Kraftübertragungen
zwischen den einzelnen Materialien genau abzubilden.
Eine Grenzfallabschätzung für den Schubverbund der PVB-Folie bei
VSG-Scheiben und eine Betrachtung der Verschieblichkeit der Lager
ist grundsätzlich in Erwägung zu ziehen.
Details
Original language | German |
---|---|
Title of host publication | glasbau2004 |
Editors | Bernhard Weller |
Publisher | Ernst & Sohn [Berlin] |
Pages | 133-141 |
ISBN (print) | 3-86005-426-0 |
Publication status | Published - 2004 |
Peer-reviewed | Yes |
Symposium
Title | Glasbau 2004 |
---|---|
Conference number | |
Duration | 2 April 2004 |
Website | |
Degree of recognition | National event |
Location | Technische Universität Dresden, Hörsaalzentrum |
City | Dresden |
Country | Germany |