Mit der dynamischen Entwicklung von Städten im 21. Jahrhundert und dem zunehmenden\ntechnologischen Fortschritt geht eine strukturelle Veränderung der Mobilität einher. Die neuen\nTechnologien fungieren dabei als treibende Kraft und leiten einen weltweiten Umbruch\nein. Die dabei entstehenden neuen Trends wie die Konnektivität (Vernetzung), die Elektrifizierung\nsowie das autonome Fahren wirken sich nicht nur auf die Bereiche des Individualverkehrs\nsondern auch auf Bereiche wie das Transportwesen bzw. den öffentlichen Nah-und\nFernverkehr aus. Das Ziel im Rahmen dieser Arbeit ist, die Bedeutung des autonomen Fahrens\nfür den ÖPNV in Deutschland zu analysieren und dabei Potenziale und Herausforderungen\naufzuzeigen. Es erfolgt im ersten Abschnitt der Arbeit eine technologische Betrachtung\ndes straßenegebundenen autonomen Fahrens, wobei auf Aspekte der Automatisierung und\nVernetzung eingegangen wird. Im Hauptteil der Arbeit werden mögliche Nutzungsformen\nvon autonomen Fahrzeugeinheiten und Wettbewerbskonstellationen im Kontext des ÖPNV\ndargestellt. Zur Analyse der Sachverhalte werden u.a. Lehrwerke sowie wissenschaftliche\nStudien und Forschungspapiere herangezogen. Der ÖPNV steht vor der großen Herausforderung,\nsich im Zeitalter der Digitalisierung zu behaupten, gegebenenfalls neu zu erfinden und\nzu positionieren, um auch in Zukunft als Rückgrat der Mobilität zu bestehen. Das autonome\nFahren bietet hierfür einige Anhaltspunkte an.