Mobility as a Service aus Nutzersicht: Untersuchung psychologischer Nutzungsanreize in der Konzeptionierung von MaaS

Research output: Types of ThesisMaster thesis

Abstract

"Mobility as a Service" (MaaS) als Mobilitätskonzept verfolgt die Idee, Kunden entsprechnd des On-Demand-Gedankens in AnAngeboten der Unterhaltungs- oder Telekommunikationsbranche gebündelte Mobilitäsdienstlesitungen aus einer Hand anzubieten, die entsprechend der individuellen Bedürfnisse in Anspruch genommen werden können. Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit diesem Mobilitätskonzept aus einer mobilitätspsychologischen Perspektive, um zu eruieren, inwiefern in der Konzeptionierung eines MaaS-Angebots Nutzungsanreize auf psychologischer Ebene gesetzt werden können. Die Intention der Arbeit ist es, aus den gewonnen Erkenntnissen Handlungsempfehlungen für die Erstellung eines solchen Angebots zu treffen. Vor dieser Zielstellung erfolgt zunächst eine Einordnung der Arbeit in den Forschungskontext, um den angestrebten Mehrwert zu verdetulichen. Zudem wird der thematische Hintergrund des Konzepts erläutert und dieses gegenüber anderen Mobilitätsangeboten wie bspw. Mobiliätsplattformen oder intermodalen Routing- und Ticketng-Applikationen abgegrenzt. \n\nIm Hauptteil der Arbeit wird der aktuelle Stand der mobilitätspsychologischen Forschung zur Verkehrsmittelwahl mit Konzeptionierungsmerkmalen von MaaS-Pilotprojekten verknüpft. Dabei werden acht Konzeptionierungsmerkmale als Anreizfaktoren herusgearbeitet, für die aus psxchologischer Ebene ein positiver Einfluss auf die Nutzungsbereitschaft von MaaS vermutet wird.\n\nDie gewonnen Erkenntnisse und Annahmen werden abschließend mithilfe von 15 halbstrukturierten Interviews mit quantifizierender Inhaltsanalyse überprüft. Es zeigt sich, dass die aufgestellten Konzeptionierungsmerkmale mit deutlichen Mehrheit positiv bewertet werden. \nSo wird die Intergration verschiedener Mobilitätsdienstleistungen in ein digitalbasiertes Angebot als eine Erhöhung der Flexibilität und Variabilität in der individuellen Mobilität betrachtet. Insbesondere die individuelle, einfache Zugriffsmöglichkeit auf verschiedene Transportoptionen begünstigt die Kontrollüberzeugungen und Einstellungen gegenüber MaaS. In der durchgeführten Erhebung zeigt sich zudem, dass die Bewertung von gebündelte Mobilitätspaketen im Vergleich zu pay-as-you-go-Konzepten offenbar von der allgemeinen Einkommenssituation einer Person abhängt.

Details

Original languageGerman
Awarding Institution
Supervisors/Advisors
Publication statusPublished - 2017
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Keywords

Keywords

  • Mobility as a Service, Mobilitätspaket, urbane Mobilität, Mobilitätskonzept, Mobilitätspsychologie, Verkehrsmittelwahl, Verhaltensökonomie, Digitalisierung