Making Cases: On the Processuality of Casings in Social Research

Research output: Contribution to journalResearch articleContributedpeer-review

Abstract

Was ist der ‚Fall‘ in empirischen Fallstudien? Jenseits gebräuchlicher Handbuchdefinitionen schlagen wir vor, die (Re-)Konstruktion von Fällen als eine kontinuierliche Anstrengung zu verstehen und als casing zu charakterisieren. In diesem Beitrag heben wir die Rolle von casings für den Forschungsprozess hervor und fragen, wie, wann und warum in sozialwissenschaftlicher Forschung ‚gefällt‘ wird—Fragen, die ein pragmatisches Verständnis davon eröffnen, was Fälle und casings eigentlich sind und was sie leisten können. Anhand einer Diskussion zweier klassischer Fallstudien unterscheiden wir zwei Formen des casings (theoretisch vs. empirisch geleitetes casing) und stellen ein prozessuales Fallverständnis vor, das den gegenwärtigen Diskurs über ‚Prozessuale Soziologie‘ und ‚sozialwissenschaftliches Theoretisieren‘ methodologisch komplementieren möchte.

Details

Original languageEnglish
Pages (from-to)289-305
Number of pages17
JournalZeitschrift fur Soziologie
Volume47
Issue number5
Publication statusPublished - 30 Nov 2018
Peer-reviewedYes

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