Großformatige Glastüren in Erdbebengebieten
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Contributors
Abstract
Einkaufen wird zunehmend zum Erlebnis. Dazu werden weltweit einzigartige „Flag ship Stores“ mit aufwendigen Fassaden errichtet, die durch einen Wow-Effekt begeistern sollen. Ihr Erfolg gibt ihnen Recht, erfordert jedoch zuvor eine detaillierte Planung und Umsetzung. Anhand eines Projektes in Santa Clara, CA, USA, wird gezeigt, welche Liebe zum Detail und technische Raffinesse nötig sind, um auch mit vergleichsweise kleinformatigen Fassaden ein transparentes Ausrufezeichen zu schaffen. Im Zentrum der 300 m² großen Ganzglasfassade stehen zwei überdimensionale, 9 m hohe Flügel einer gläsernen Schiebetür. Der fünflagige Glasaufbau wird über Bohrungen und Edelstahlbolzen mit einem Tragrahmen verbunden. Darüber hinaus müssen auch Glaskonstruktionen Erdbeben sicher ertragen und Beschleunigungen schadlos abtragen können. Der Beitrag zeigt sowohl die Entwicklung der Antriebstechnik sowie der konstruktiven Details und den Nachweis der Anlage. Versuche sichern die Berechnungen zusätzlich ab und zeigen, dass bis zu 180 kN Einzellasten in die Platten eingeleitet werden können, ohne die Gebrauchstauglichkeit einzuschränken. Als Gipfel des Projektes folgt der Einbau der fünf Tonnen schweren Türflügel. Ganz im Sinne des Auftraggebers beginnt bereits der erste Lebenstag der Türen mit einem unvergesslichen Höhepunkt und unterstreicht eine innovative Herangehensweise.
Details
Original language | German |
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Title of host publication | Glasbau 2020 |
Editors | Bernhard Weller, Silke Tasche |
Publisher | Ernst & Sohn [Berlin] |
Pages | 30-41 |
ISBN (print) | 978-3-433-03291-6 |
Publication status | Published - 2020 |
Peer-reviewed | Yes |
External IDs
ORCID | /0000-0002-1130-3264/work/142245384 |
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