Freiheit und Religion in der Staatslehre von 1813

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Abstract

Der Beitrag stellt die Freiheit als einen der zentralen Begriffe in Fichtes philosophischem Werk heraus. Es wird gezeigt, dass Fichte unter Freiheit auch im religiösen Kontext eine durch den Verstand vollzogene Erkenntnistätigkeit versteht. Religiosität verwirklicht sich in der freien „Selbstwahrnehmung“. Als zentrale Figur für Fichtes Argumentation erweist sich Jesus Christus. Er erscheint als Vor-Bild für die übrigen Menschen. Die Tatsache, dass Jesus in sich selbst nichts als Freiheit entdeckt, soll allen anderen den Weg zur Freiheit eröffnen. Die Menschen benötigen nämlich ein Vor-Bild, das ihnen zeigt, dass sie sich selbst und in sich selbst als freie Wesen entdecken können.

Details

Original languageGerman
Title of host publicationReligionsphilosophie nach Fichte
EditorsGeorg Sans, Johannes Stoffers
Place of PublicationStuttgart
PublisherJ.B. Metzler
Pages139–155
ISBN (print)978-3-476-05851-5
Publication statusPublished - 2022
Peer-reviewedNo
Externally publishedYes

Publication series

SeriesNeue Horizonte der Religionsphilosophie (2022)
ISSN2749-3970

External IDs

ORCID /0009-0008-6431-7396/work/147697352

Keywords

DFG Classification of Subject Areas according to Review Boards