Eben Louw, ein erfahrener Berater und Therapeut im Bereich rassistischer,
rechter und antisemitischer Gewalt, teilt in diesem Interview Einblicke in seine Arbeit. Die Anliegen der Klient*innen sind dabei vielfältig und entwickeln sich im Beratungsprozess weiter. Die Herausforderungen reichen von individuellem Erleben von Rassismus bis zu strukturellen Diskriminierungen. Louw betont eine Haltung des Nichtwissens, kritisiert eine vermeintliche Neutralität in der Therapie und plädiert für eine menschenrechtsorientierte Herangehensweise. Er unterstreicht zudem die Bedeutung einer maßgeschneiderten Beratung und fordert multidisziplinäre Netzwerke für eine wirksame Unterstützung der Betroffenen.