Inhalt der vorliegenden Diplomarbeit ist eine Voruntersuchung nach Vorbild der RE für den Anbau eines Alltagsradweges an eine vorhandene Verkehrsanlage. Der Radweg soll die bestehende Lücke im Radverkehrsnetz zwischen Auer und Boxdorf schließen und Radfahrenden eine verkehrssichere Verbindung der Örtlichkeiten bieten. Die Bearbeitung der Voruntersuchung erfolgte in Zusammenarbeit mit der Ingenieurgesellschaft Bonk + Herrmann mbH. Vorhaben- sowie Baulastträger ist der Freistaat Sachsen, vertreten durch das LASuV, Niederlassung Meißen. Auf Basis einer vorangestellten Machbarkeitsstudie wurde das etwa 8 km lange Untersuchungsgebiet in drei Abschnitte geteilt und die erarbeiteten Vorzugslösungen einem Variantenvergleich unterzogen. Besondere Herausforderungen stellten zum einen der Umgang mit vorhandenen, zu querenden Ingenieurbauwerken und zum anderen die Vereinbarkeit der Anforderungen eines Alltagsradweges (direkte, straßenbegleitende Verbindungen mit Verknüpfungen zu bestehenden Radwegrouten) mit den Bedarfen des Umweltschutzes (geringe Neuversiegelungsfläche) sowie den Ansprüchen des Auftraggebenden (kostengünstige Kompromisslösung) dar. Im Ergebnis steht eine vorläufige Vorzugsvariante bzw. Kompromisslösung, deren Prüfung durch das LASuV noch aussteht.