Entwicklung eines Konzepts zur kurzfristigen Ermittlung des Regelleistungsbedarfs
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Contributors
Abstract
In der vorliegenden Arbeit wird ein Konzept zur kurzfristigen Bedarfsermittlung von Regelleistung entwickelt. Die Regelleistung dient dem Ausgleich der Einspeisung und Entnahme im Stromnetz. Ziel des Konzepts ist es, die Vorhaltung der Regelleistung unter Berücksichtigung erneuerbarer Erzeuger dynamisch zu gestalten und besser an den tatsächlichen Bedarf anzupassen. Dies ist insbesondere im Hinblick auf eine zunehmend fluktuierende Stromerzeugung von Bedeutung. Die Konzeptentwicklung beinhaltet zwei Varianten hinsichtlich der Vorlaufzeit: eine Day-Ahead- und eine Intraday-Variante. Für beide Varianten wurden Programmablaufpläne zur Bestimmung von Fehlerverteilungen erarbeitet. Zur Berechnung des stündlichen Regelleistungsbedarfs werden insgesamt sechs Fehlerverteilungen benötigt, u.a. die Fehlerverteilungen für den Photovoltaik- und den Windprognosefehler. Mittels einer Korrelationsuntersuchung wurde festgestellt, dass der Photovoltaik- und der Windprognosefehler statistisch voneinander unabhängig sind. In einer Beispielrechnung wurde der windinduzierte Regelleistungsbedarf durch eine Kerndichteschätzung gemäß dem bisherigen und dem neuen, dynamischen Konzept bestimmt. Die Ergebnisse sind, dass unter Einsatz des neuen Konzepts der windinduzierte Regelleistungsbedarf reduziert und die Regelleistung bedarfsgerechter dimensioniert wird. Nachfolgend muss überprüft werden, ob sich die positiven Ergebnisse der Beispielrechnung auch bei Anwendung des Gesamtkonzepts ergeben und ob die technischen Herausforderungen zur Einführung des Konzepts bewältigt werden können.
Details
Original language | German |
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Qualification level | Dipl.-Ing. |
Awarding Institution | |
Supervisors/Advisors |
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Publication status | Published - 2011 |
Externally published | Yes |
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Keywords
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- Regelleistungsbedarf