Empirische und spieltheoretische Untersuchung des Call-by-Call-Marktes in Deutschland
Research output: Types of thesis › Diploma thesis
Abstract
In der vorliegenden Diplomarbeit sind die Strategien von Call-by-Call-Anbietern in Deutschland bezüglich Preissetzung, Taktungsänderung und Kundenbindungsmechanismen empirisch und spieltheoretisch untersucht worden. Dazu wird die Tarifgestaltung von 76 Verbindungsnetzbetreibern über einen Beobachtungszeitraum von 145 Tagen ausgewertet und analysiert. Zunächst werden die Entstehungsgeschichte des Call-by-Call-Marktes und die preisliche Entwicklung für Gespräche in verschiedene Zielländer beschrieben. Nach einer Grundlagenbetrachtung zur Spieltheorie, in welcher wichtige Begriffe der Spieltheorie definiert werden, erfolgt die Vorstellung von verschiedenen Lösungskonzepten der nicht-kooperativen Spieltheorie. Dabei wird auch auf Nachteile der einzelnen Konzepte eingegangen. Innerhalb der empirischen Datenanalyse werden die Markteigenschaften und Unternehmensstrategien zu einzelnen Anbieter-Verbünden herausgearbeitet. So bieten beispielsweise 40 % der Call-by-Call-Anbieter die Gesprächsminuten im Hochpreissegment mit einer Fünf-Minuten-Taktung an, während die Anbieter die Gespräche zu Dumpingpreisen anbieten die minutengenaue Abrechnung wählen. Abschließend findet die spieltheoretische Analyse einzelner Unternehmensstrategien unter Verwendung der vorgestellten Lösungskonzepte statt. Mit Hilfe des Datensatzes erfolgt der Vergleich der Lösungsansätze mit der realen Situation am Call-by-Call-Markt. Eine kritische Betrachtung bildet den Abschluss zu den aufgestellten spieltheoretischen Modellansätzen für den Call-by-Call-Markt.
Details
Original language | German |
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Awarding Institution | |
Supervisors/Advisors |
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Publication status | Published - 2011 |
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Keywords
Keywords
- Call-by-Call, Verbindungsnetzbetreiber, Spieltheorie, Dumpingpreissetzung, Modellierung, Datenanalyse, Mobilfunk, Fernnetz, Betreiber(vor)auswahl, Nash-Gleichgewicht, Auszahlungsmatrix