Ein Beitrag zur ganzheitlichen Toleranzberechnung bei Wegeventilen
Research output: Types of thesis › Doctoral thesis
Contributors
Abstract
Die charakteristischen Produktmerkmale eines Wegeventils wie Ansprech-dynamik, Leckagestrom oder Volumenstromverstärkung variieren von Exemplar zu Exemplar. Verantwortlich hierfür sind Fertigungs-schwankungen, Streuungen der Materialeigenschaften und Umwelteinflüsse. In der Ventiltechnik erfordert speziell die fortschreitende Minimierung von Raum-, Material- und Energiebedarf eine verstärkte Auseinandersetzung mit den Toleranzen, etwa für Geometrie und Werkstoffparameter.
Wegeventile sind mechatronische Systeme, deren Funktionsprinzip hohe Anforderungen an die Fertigungsprozesse stellt. Das beschränkt sich nicht nur auf die mechanische Montierbarkeit der Bauteile, sondern umfasst vielmehr auch die erreichbare Genauigkeit der charakteristischen Produktmerkmale. Infolgedessen muss die traditionelle Sichtweise in diesem Kontext erweitert und eine domänenübergreifende Toleranzbetrachtung angestrebt werden.
Dafür zeigt diese Arbeit zunächst eine Möglichkeit zur systematischen Identifikation der wirkenden Störgrößen auf. Daran schließt sich die exemplarische Modellierung des Störgrößeneinflusses auf die charakteristischen Produktmerkmale an. Das umfasst auch eine Untersuchung, welche mathematischen Ersatzmodelle das Vorgenannte abbilden können. Auf diesen drei Bausteinen fundiert der eigentliche Analyseteil dieser Arbeit: Es wird – nach einer grundlegenden Bewertung des Übertragungsverhaltens im Toleranzbereich – dargestellt, inwiefern sich die Verfahren zur Verknüpfung nicht perfekter Informationen vorteilhaft für die Toleranzanalyse und -synthese einsetzen lassen. Eine abschließende Betrachtung demonstriert darüber hinaus die Ableitung und die Validierung eines Justagekonzepts, falls mit der Toleranzsynthese keine wirtschaftlich sinnvolle Lösung identifiziert werden kann.
Wegeventile sind mechatronische Systeme, deren Funktionsprinzip hohe Anforderungen an die Fertigungsprozesse stellt. Das beschränkt sich nicht nur auf die mechanische Montierbarkeit der Bauteile, sondern umfasst vielmehr auch die erreichbare Genauigkeit der charakteristischen Produktmerkmale. Infolgedessen muss die traditionelle Sichtweise in diesem Kontext erweitert und eine domänenübergreifende Toleranzbetrachtung angestrebt werden.
Dafür zeigt diese Arbeit zunächst eine Möglichkeit zur systematischen Identifikation der wirkenden Störgrößen auf. Daran schließt sich die exemplarische Modellierung des Störgrößeneinflusses auf die charakteristischen Produktmerkmale an. Das umfasst auch eine Untersuchung, welche mathematischen Ersatzmodelle das Vorgenannte abbilden können. Auf diesen drei Bausteinen fundiert der eigentliche Analyseteil dieser Arbeit: Es wird – nach einer grundlegenden Bewertung des Übertragungsverhaltens im Toleranzbereich – dargestellt, inwiefern sich die Verfahren zur Verknüpfung nicht perfekter Informationen vorteilhaft für die Toleranzanalyse und -synthese einsetzen lassen. Eine abschließende Betrachtung demonstriert darüber hinaus die Ableitung und die Validierung eines Justagekonzepts, falls mit der Toleranzsynthese keine wirtschaftlich sinnvolle Lösung identifiziert werden kann.
Details
Original language | German |
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Supervisors/Advisors |
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Defense Date (Date of certificate) | 11 Dec 2020 |
Publication status | Published - 2020 |
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