Distance Sampling gestützte Vollerfassung von Rehwild (Capreolus capreolus [L.]) als Basis für die systematische Entnahme aus einem Werksgelände
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Abstract
Auf einem umzäunten Werksgelände kam es zu steigenden Sichtkontakten von Rehwild (Capreolus capreolus [L]). Das damit verbundene Kollisionspotenzial, Einschnitte in der Arealnutzung und Mitarbeitergefährdung während der Kraftfahrzeugerprobung, sollten unter geringstem Zeitaufwand zwischen November 2015 und Januar 2016 abgestellt werden. Das Vorgehen dabei beinhaltet eine Bestandesermittlung, eine Reduktion und eine Bestandeskontrolle. Die Bestandesermittlung und Bestandeskontrolle wurden nach dem distance sampling – Verfahren bewerkstelligt. Die Reduktion erfolgte über die Ansitzjagd. Als Ergebnis sind zu Beginn 8 Rehe festgestellt worden, die mit einem jagdlichen Aufwand von 10 Tagen zwischen Ende November 2015 und Ende Januar 2016 verteilt, auf 4 Rehe (50 %) reduziert werden konnten. Bei der Bestandeskontrolle im Anschluss an den Jagdzeitraum wurden die verbliebenen 4 Rehe erfolgreich detektiert \nDas distance sampling – Verfahren hat bewiesen, dass es unter diesen Umständen zielgerichtet angewendet werden kann. Lediglich auf die umfängliche Auswertung von Populationsparametern kann künftig verzichtet werden, da die Anzahl der Individuen im Fokus stand. Das Implementieren des Transektdesigns in die Gebietskulisse und die Anwendung der Wärmebildtechnik sind entscheidende Teile des Verfahrens, um eine individuenbasierte Vollerfassung zu gewährleisten. \n
Details
Original language | German |
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Awarding Institution | |
Supervisors/Advisors |
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Publication status | Published - 2017 |
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Keywords
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- Rehwild, Populationsdichte, distance sampling, Monitoring, Entnahme