96 Seiten, 19 Abbildungen, 6 Tabellen, 180 Quellenangaben, 6 Anlagen \nIn der letzten Dekade hat sich die Haltung gegenüber der Emotionsforschung gewandelt. Emotionen werden insbesondere seit dem emotional turn, mehr und mehr als wichtiger Faktor im Entscheidungsprozess anerkannt. Auf dieser Grundlage wird in der vorliegenden tourismusbasierten Masterarbeit die Rolle von Emotionen in der touristischen Risikoforschung, im Prozess der Entscheidungsfindung analysiert. In Zeiten, in denen Naturkatastrophen, Unruhen und terroristische Anschläge immer präsenter werden, wird Sicherheit zu einem allgegenwärtigen Thema - sowohl in den Medien, als auch in der Wahrnehmung der Individuen. Zur Untersuchung der individuellen Risiko-wahrnehmung und Risikoeinstellung wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit eine Internetumfrage durchgeführt. Basierend auf der Risk-as-Imagery Theorie von Paul Slovic, wurden Assoziationen in Bezug auf vier ausgewählte Destinationen generiert. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung werden anhand von aktuellen und vergangenen Ereignissen analysiert. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Imagination und Emotionen einen hohen Einfluss auf das Reiseverhalten haben. Daher sollte eine hart umkämpfte Branche wie die Tourismusindustrie, den Emotionen eine hohe Bedeutung im Umgang mit jeglichen Herausforderungen zumessen. Es reicht nicht, nur objektive Sicherheitsaspekte zu verbessern; es kommt insbesondere auf die subjektive Risikowahrnehmung an.\n