Um die durch die Bundesregierung vorgegebenen klimapolitischen Ziele einhalten zu können,ist nicht nur eine Umstellung der Antriebsarten im motorisierten Individualverkehr nötig. Auch die verstärkte Verlagerung von Verkehrsmengen auf alternative Mobilitätsangebote wie beispielsweise Sharingsysteme sollenzur Einhaltung der Ziele beitragen. Dafür ist es notwendig,die einzelnen Mobilitätsangebote in bestehenden Verkehrssystemen durch attraktive Angebote und koordinierende Maßnahmen zu verknüpfenund damit entsprechende Nutzungsquoten zu erhöhen.Ziel dieser Masterarbeit ist es, eine Aufstellung nötiger Datengrundlagen für die Entwicklung von Angeboten vorzunehmen und deren erwartete Effekte und Auswirkungen auf die Maßnahmenentwicklung darzustellen. Dafür wird als Einführung dargestellt, welche Daten benötigt werden. Anschließend erfolgt die exemplarische Auswertung dieser anhand des Landkreises Amberg-Sulzbach und der kreisfreien Stadt Amberg als bestehendes Verkehrssystem. Daraus resultierend werden entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung der Intermodalität abgeleitetsowie mit Rahmenbedingungen und Umsetzungshinweisen spezifiziert. Abschließend erfolgt die kritische Betrachtung der durchgeführten Vorgehensweise und der verwendeten Datengrundlageim Hinblick auf den Einfluss auf die entwickelten Maßnahmen.Es zeigt sich, dass die verfügbaren Daten einen großen Teil zur Maßnahmenentwicklung beitragen und als Grundstock für die Erarbeitung von angebotsorientierten Empfehlungen dienen. Trotz dessen wird deutlich, dass zur Verbesserung der Intermodalität in bestehenden Verkehrssystemen vor allem auch die Kommunikation innerhalb der Strukturen der Entscheidungsträger und Anbieter sowie deren informative Verknüpfung zur Bevölkerung der Region einen großen Hebel darstellt.