Bestandsaufnahme, Hindernisse und Möglichkeiten des Einsatzes von E-Assessment an sächsischen Hochschulen

Research output: Contribution to journalResearch articleContributedpeer-review

Abstract

Der Beitrag stellt die Ergebnisse einer Studie zum E-Assessment an sächsischen
Hochschulen vor. E-Assessment-Szenarien sind an sächsischen Hochschulen aktuell noch wenig verbreitet und werden von den Lehrenden überwiegend zu Übungszwecken (formatives Assessment) und nur selten zu Prüfungszwecken (summatives Assessment) eingesetzt. Dabei existieren neben fachspezifischen Unterschieden im Einsatz der unterschiedlichen Szenarien auch Unterschiede in Bezug auf die Veranstaltungsgröße. Elektronische Tests als eines von vier untersuchten E-Assesment-Szenarien werden vor allem in der Mathematik, in den Naturwissenschaften und in Massenveranstaltungen eingesetzt. Vorrangiges Ziel der Lehrenden ist die Steigerung der Lehrqualität. Potenziale werden in der didaktischen Integration von Prüfungs- und Lehrtätigkeit und den Möglichkeiten der Individualisierung von Lernprozessen gesehen.
Die größten Hindernisse vor allem für das summative E-Assessment sehen viele
Lehrende in der unklaren Rechtslage und der mangelnden Infrastruktur. Die Studienergebnisse lassen den Schluss zu, dass eine Verbesserung der Rahmenbedingungen zu einer weiteren Verbreitung von E-Assessment-Szenarien beitragen kann.

Details

Original languageUndefined
Pages (from-to)68-86
JournalBeiträge zur Hochschulforschung
Volume40
Publication statusPublished - 2018
Peer-reviewedYes

External IDs

ORCID /0000-0001-5581-9126/work/146643902

Keywords