Auswirkungen von Ridepooling auf den städtischen Verkehr in Deutschland im Hinblick auf Partizipationsmöglichkeiten öffentlicher Stadtverkehrsgesellschaften

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Abstract

Ein Pooling unabhängiger Passagiere in Kleinbusse und Autos ohne Fahrplan oder fester\nFahrstrecke wird seit über hundert Jahren praktiziert und stellt noch heute in vielen\nEntwicklungsländern ein wichtiges Rückgrat urbaner Mobilität. Hingegen verbindet man unter\ndem Namen Ridepooling ein relativ neues Verkehrskonzept, bei dem das Buchen\numsteigefreier, gepoolter Fahrten mittels Smartphones erfolgt. Im großen Umfang wurde es\nab 2014 durch Ridehailinganbieter in den USA implementiert und verbreitet sich seitdem\nglobal. Privatwirtschaftliche Anbieter setzen dabei auf einen Betrieb im Zentrum großer\nStädte. Dabei wurde die Frage aufgeworfen, ob Ridepooling mit steigenden\nFahrzeugkilometern zu zusätzlicher Verkehrsbelastung führt. Diese Frage lässt sich noch nicht\nsicher beantworten, allerdings gehen erste Studien davon aus, dass Ridepooling zu\nzusätzlichem Straßenverkehr führt. Eine weitere Steigung ist erwartbar, sobald autonome\nFahrzeuge in Betrieb genommen werden können. Diese Ergebnisse sind zu beachten, wenn\nman den Ridepoolingmarkt deregulieren möchte. In Deutschland wird dieser in seinen\nMöglichkeiten stark durch die derzeitige Gesetzeslage behindert. Stadtverkehrsgesellschaft\nprüfen derzeit hingegen, ob Ridepooling das derzeitige Linienangebot bei für Linienbusse zu\nschwacher Nachfrage ergänzen kann. Erste Ergebnisse deuten jedoch an, dass bei derart\nschwacher Nachfrage diese ebenfalls nicht für Ridepooling ausreicht. Die Einführung\nautonomer Fahrzeuge würde jedoch für den Ersatz bestehender Busrouten eine\nernstzunehmende Alternative darstellen.

Details

Original languageGerman
Awarding Institution
Supervisors/Advisors
Publication statusPublished - 2019
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Keywords

Keywords

  • Ridepooling, Shared Mobilty, Öffentlicher Verkehr, Stadtverkehr, Autonome Fahrzeuge