Diese Arbeit beschäftigte sich mit der Augmented Virtuality Technologie und insbesondere mit der egozentrischen Darstellung des realen Körpers in virtuellen Umgebungen. Es erfolgte die Vorstellung und Analyse von konkreten Arbeiten und Implementierungen, die eine Repräsentation des realen Nutzerkörpers in der virtuellen Welt thematisieren. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse wurde schließlich die Entwicklung eines eigenen Prototypen betrieben.\n\nDa der reale Körper des Nutzers mittels eines Videostreams dargestellt werden sollte, war die Wahl einer geeigneten Kamera zu treffen. Dabei wurde ein probates Segmentierungsverfahren bestimmt, welches den Videostream in Bereiche die zum Nutzer gehören, und in Hintergrundbereiche aufteilt. Mit diesen Informationen ist es möglich, eine Maske für den Videostream zu definieren, die unerwünschte Bildbereiche von der Anzeige ausschließt. Alle erwähnten Schritte sind in Echtzeit auszuführen. Eine wichtige Entscheidung im Rahmen dieser Arbeit stellt daher die Wahl der Entwicklungsumgebung und der zu verwendenden Softwareframeworks und -bibliotheken dar. Nach der Bereitstellung der Grundfunktionalitäten des Prototypen stellte die Integration einer Effekt-Toolbox eine sinnvolle Erweiterungsmöglichkeit dar. So konnten visuelle Anpassungen der Videoüberlagerung abseits der wirklichkeitsnahen Abbildung der Hände erreicht werden. Des Weiteren wurde die Durchführung einer Nutzerstudie und die damit verbundene Evaluation der entwickelten Augmented Virtuality Anwendung thematisiert.