Die Arbeit befasst sich mit der visuellen Aufbereitung der History im Web-Browser. Diverse Studien belegen deren seltene Nutzung beim Aufrufen bereits besuchter Seiten. Statt dessen werden diese Seiten über alternative Wege, wie über die Lesezeichen oder das Nutzen von Suchmaschinen erreicht. Das Ausweichen auf Alternativen ist auf Unzulänglichkeiten in der Handhabung und Darstellung der History zurück zu führen. Verwandte Arbeiten begegnen dem Problem zum Beispiel mit alternativer Struktur dargestellter, gesammelter Seiten oder mit der Umsetzung integrativer Lösungen von History, Lesezeichen und Zurück Button. Diese Arbeit setzt bei der Lösungsfindung in der Erzähltheorie an. So können Aktionen des Nutzers im Browser als Geschichte aufgefasst werden. Diese kann durch die History festgehalten und im Anschluss visuell nacherzählt werden. Zur Erzählung der Geschichte eines Nutzers über Interaktionen mit Webseiten aus Text und Bild als auch mit dem Browser bieten sich Charakteristika des Comic an. Diese Form der sequenziellen Kunst besitzt eine Stärke in der Kombination von Bild und Text, der visuellen Darstellungen von Zeit als auch das bisher ungenutzte Potential Strukturen wie Hypertext gut verständlich darzustellen. Dieses Potential wird in der Arbeit beleuchtet. Davon ausgehend wurde eine Lösung für Probleme bisheriger History-Umsetzungen gefunden und in einer Beispielanwendung demonstriert.