Standortbezogene Dienste (Location Based Services) sind das Thema der Stunde. Die ersten Anwendungen aus dem Bereich der Navigation, berücksichtigten für die Dienstgenerierung lediglich den Aufenthaltsort des Anwenders. Erst durch die Verknüpfung des Ortsbezuges mit Kontextparametern aller Art und der Schaffung einer sozialen Interaktion wird der Funktionsumfang von mobilen Benutzeranwendungen zunehmend umfangreicher. Vor dem Hintergrund der Besonderheiten des Mobilfunks ergeben sich aus der Nutzung nicht nur für Anbieter mobiler Services sondern vor allem auf der Kundenseite entscheidende Mehrwerte. Die vorliegende Diplomarbeit mit dem Thema Analyse vorhandener Kategorisierung von Diensten im Mobilfunk und Erarbeitung eines neuen Ansatzes unternimmt den Versuch, basierend auf der Untersuchung bestehender Klassifizierungen mobiler Dienste, einen neuen kundenorientierten Ansatz zu entwickeln, welcher die Besonderheiten des mobilen Marktes sowie die Stärken der mobilen Kommunikation (Ubiquität, Lokalisierung und Personalisierung) adäquat berücksichtigt. Dazu wird auf das Konstrukt der Akzeptanz- und Adoptionsforschung zurückgegriffen und empirische Ergebnisse zur Nutzung mobiler Dienste in das von Davis entwickelte Technologieakzeptanzmodell (TAM) aufgenommen. Die Ausführungen zeigen, dass neben den Aspekten der Nützlichkeit und Bedienbarkeit insbesondere die Faktoren Spaß, Freude, Vergnügen und Emotionen positiv auf die Akzeptanzbildung wirken.