Digitalisierung, verbesserte Datenkompressionsverfahren sowie eine zunehmende Breitbandpenetration in Deutschland haben in den letzten Jahren zu einem Anstieg der Mediennutzung über das Internet geführt. Bereits seit Ende der 1990er Jahre versuchte u.a. die Musikindustrie die digitalen Musik-Datenströme zu kommerzialisieren, jedoch lange uneinheitlich und recht erfolglos. Die Bedeutung und die Unumkehrbarkeit des digitalen Vertriebs wurde erst spät endgültig anerkannt und bildete den Grundstein für die heutigen Marktstrukturen. Mit zunehmender Penetration der Haushalte mit breitbandigen Internatanschlüssen, spielt auch die Distribution von Filmen über das Internet eine immer wichtigere Rolle. Ausgehend davon haben sich eine Vielzahl an Musik- und Filmangeboten im Internet etabliert, welche durch die große Dynamik bis zur vorliegenden Arbeit kaum systematisiert wurden. Besonders im Bereich Musik entstehen bereits Geschäftsmodelle, die über das klassische Konzept der reinen Distribution von Content hinausgehen und diese um neue Komponenten erweitern. Des Weiteren wird ersichtlich, dass die Rezipienten die neuen Angebote annehmen und auch in Zukunft mit einem wachsenden Gesamtmarkt zu rechnen sein wird. Bis heute bewegt sich das Gesamtmarktvolumen jedoch noch auf relativ niedrigem Niveau. Schlagwörter: Content, On-Demand, Medienkonvergenz, virtuelle Wertschöpfungskette, Musik, Film