Ausgehend von theoretischen betrieblichen und verkehrlichen Überlegungen zu Möglichkeiten der Anschlusssicherung wurden in der Arbeit umfassend der verkehrliche und wirtschaftliche Nutzen einer systematischen Anschlusssicherung dem erforderlichen effektiven Aufwand gegenüber gestellt. \nDazu waren für ausgewählte Umsteigepunkte im Gebiet des Verkehrsverbundes Oberelbe folgende Schritte zu bearbeiten: \n\n1. Theoretisch denkbare Maßnahmen zur Anschlusssicherung im Zulauf, während des Umsteigens und gegebenenfalls nach verzögerter Abfahrt in Abhängigkeit von den örtlichen Gegebenheiten und betrieblichen Zwangspunkten.\n\n2. Ermittlung von Verspätungsschwellwerten im Zulauf zum Umsteigepunkt, ab denen eine systematische Maßnahmenabfrage mit dem Ziel der operativen Anschlusssicherung erfolgen muss. \n\n3. Erprobung der Praktikabilität der hergeleiteten Maßnahme. \n\n4. Formulierung von Anforderungen an die im Rahmen des Leitprojektes „intermobil“ für den Intermodalen Verknüpfungspunkt (IVP) entwickelte Anschlussmanagement-Software. Ziel sind automatisierte Dispositionsentscheidungen bei kleineren Fahrplanabweichungen bzw. Handlungsempfehlungen für manuelle Disposition bei größeren Konflikten.\n\n5. Analyse, bei welchem Anteil der Anschlüsse beziehungsweise der Zubringerfahrten Maßnahmen zur Anschlusssicherung zu ergreifen sind. \n