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Das aktuell beherrschende und „aller Voraussicht nach in den kommenden 20 Jahren“ (SWK) noch bestehende Thema „Lehrkräftemangel“ gefährdet alle anderen Reparatur- und Reformvorhaben im Schulbereich. Schon 2025 fehlen 25.000 (SWK) bzw. 40.000 (Klemm) ausgebildete Lehrkräfte. Bereits seit einigen Jahren fallen in mehreren Bundesländern ca. die Hälfte aller Neueinstellungen auf den Quer- und Seiteneinstieg. Auf diesem Feld gibt es bisher keine Standards, große Unterschiede bei den Konzepten der Länder, kaum Empirie und Austausch und keine Vergleichbarkeit der Abschlüsse. Die zentrale Fragestellung dieses Workshops lautet: Wie können die (konkurrierenden) Ziele des Quer- und Seiteneinstiegs – gute und nachhaltige Qualifizierung versus möglichst schneller
und umfangreicher Unterrichtseinsatz – erreicht werden? Neben Inputs zur Spannbreite der „Lösungen“ in den Ländern und der Vorstellung von Good-Practice-Beispielen aus Sachsen und Berlin geht es insbesondere um die Erarbeitung von Kriterien für einen qualifizierten Quer- und Seiteneinstieg sowie die Frage nach Vernetzungsmöglichkeiten der Akteure auf diesem Feld in
den drei Phasen der Lehrerbildung.
Moderation und Input: Peter Daschner, Hamburg / Karen Wittig, Dresden / Amber Jensen, Hamburg