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Der zwischen dem Internationalen Hochschulinstitut Zittau (IHI Zittau, Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der TU Dresden) und der Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) in Kooperation gestaltete Studiengang Internationales Management ist regional im Dreiländereckt Polen, Tschechien und Deutschland verortet. Dabei stellt die Internationalität durch den Standort im Dreiländereck, den auf Internationalität ausgerichteten Studieninhalten und der internationalen Studierendenschaft einen integralen Bestandteil des Studiums dar. Zudem ist es eine Besonderheit, dass der Studiengang die Möglichkeit offeriert Double Degrees in Polen, Tschechien, Russland und Ungarn zu erlangen. Somit gibt es auch innerhalb des Studiums einen systematischen und grenzüberschreitenden Transfer der Studierenden zwischen unseren Partneruniversitäten.
Die Studierenden und Studieninteressierten des kooperativen Masterstudiengangs Internationales Management weisen hinsichtlich ihrer fachlichen und überfachlichen Kompetenzen sowie ihrer individuellen und kulturellen Prägung eine starke Heterogenität auf. Sie kommen aus unterschiedlichen Ländern (im Mittel 38,8% ausländische Studierende), haben z.T. verschiedene Schwerpunkte in der Vorbildung, was Unterschiede im fachlichen Vorwissen mit sich bringt, verfügen über voneinander abweichende Vorerfahrungen bezüglich der Nutzung mediengestützter (Selbst-) Lernangebote und weisen eine differierende kulturelle bzw. individuelle Prägung auf. Diese Heterogenität führt dazu, dass (potenzielle) Studierende und Lehrende gleichermaßen eine Reihe an Unsicherheiten zu bewältigen haben und einen gelingenden Umgang damit finden müssen, um so den Einstieg in das Studium und den Erfolg des Studiums sowie die Studienqualität zu fördern.
Das Assessment liefert zunächst einen tieferen Einblick in die Inhalte des Studiums, im Vergleich zu den entsprechenden Studiendokumenten und unterstützt somit die Passung zwischen Erwartung und tatsächlichen Studieninhalten. Durch die gezielte Analyse und der auf den Ergebnissen basierenden, möglichst barrierefreien Handlungs-, Literatur- und Schulungsempfehlungen kann ressourcenschonend wesentlich zu einem gelungenen Einstieg in das Masterstudium beigetragen werden. Die individuellen Empfehlungen zu den Schulungs- und Unterstützungsmaterialien werden mittels automatisierter Feedbackverfahren an den Anwender übermittelt. Bei den Schulungs- und Unterstützungsmaterialien wird auf z.T. bereits bestehende Ressourcen zurückgegriffen, die in vorangegangenen Projekten entstanden sind und/oder Ressourcen, welche als OER vorrätig sind und so in OPAL integriert werden können. Diese Materialien fokussieren hierbei fachliche Inhalte, wie z.B. BWL, Statistik, Internationales Management etc., und überfachliche Themen, wie den Umgang mit Lernmanagementsystemen und verschiedenen digitalen Lehr-Lernszenarien und geben Hilfestellung zum wissenschaftlichen Arbeiten. Zudem werden entsprechend des Lerntyps Empfehlungen für ein gelingendes Selbstlernmanagement sowie Tipps zum Lernen in kulturell gemischten Studierendengruppen gegeben. Mit unserem Projekt möchten wir die Wahrscheinlichkeit eines Studienabbruchs minimieren, die Studienzufriedenheit erhöhen und die Qualität der Studienleistungen fördern. Das zu entwickelnde OSA soll damit einen wesentlichen Beitrag zur Chancengleichheit und zum gelingenden Eintritt in das Studium leisten.
Zudem werden durch den Umgang mit dem LMS (Lernmanagementsystem) OPAL in einer solch frühen Phase des Studiums die Studierenden auf den Einsatz digitaler Lernplattformen im Studium selbst vorbereitet. Die Empfehlungen aus dem OSA dienen dabei auch der Stärkung der Selbstlernkompetenz der Studierenden und fördern, dass E-Learning-Maßnahmen, die im Studium eingesetzt werden, hilfreich genutzt werden können. Mit unserem Projekt möchten wir ein OSA zur Diagnostik der fachlichen und überfachlichen Kompetenzen sowie zur Einschätzung des Lerntyps für Studieninteressierte des Studiengangs entwickeln und darauf aufbauend Unterstützungsmaterialien zur Angleichung der fachlichen und überfachlichen Kompetenzen digital gestützt und individuell auf die Testergebnisse der Anwender ausgerichtet bereitstellen.