Zwischen digital und analog: Ein Vergleich klassischer und digitaler Ansätze von Lernberatung und Lernbegleitung im berufsbegleitenden Studium.

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Abstract

Erwachsene, die berufsbegleitend studieren, sind hochmotiviert, haben aber auch große Ängste, den Anforderungen nicht gewachsen zu sein (Arbeitnehmerkammer Bremen (Hg.) 2016; Görl-Rottstädt 2019, S. 61-63). Sie
stehen vor besonderen Herausforderungen der Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie. Gerade an der Organisation des Selbststudiums wird dies deutlich und verlangt eine verstärkte Beratung und Begleitung durch die Dozierenden. So stellt sich die Frage, welche Herausforderungen der Lernberatung und Lernbegleitung an die Dozierenden gestellt werden. Die Begriffe Lernberatung und Lernbegleitung sind dabei konzeptionell den Vorstellungen einer lernenden Organisation zugeordnet (u. a. Schäffter 2000; Feld 2011, S. 37). In Anlehnung
an Pätzold werden sie als Aktivitäten verstanden, „Lernenden zu helfen, ihre Lernbedürfnisse zu bestimmen, Lernziele abzuleiten, Lernressourcen zu ermitteln, eine Strategie zu entwickeln, sie umzusetzen und den eigenen
Lernerfolg zu bewerten.“ (Pätzold 2004, S. 7) Dies spiegelt sich in dem vielfältigen Spektrum der Aufgaben von Lernberatern und Lernberaterinnen wider (Kruse und Wiesner 2002, S. 159-175). Neben den klassischen Mög-
lichkeiten (ebd.; Wiesner et al. 2002, S. 14) nehmen zunehmend digitale Ansätze Raum für die Gestaltung von Lernarrangements ein (Dyrna et al. 2018, S. 155-166), die jedoch eine weiterführende Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle im Dozent*innenteam nach sich zieht.

Details

OriginalspracheDeutsch
TitelTagungsband Perspektiven für Studierenden-Erfolg. Gelingensbedingungen, Stolpersteine und Wirkung von Maßnahmen
Redakteure/-innenStefan Büchele, Rainer Voßkamp
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2021
Peer-Review-StatusNein

Externe IDs

ORCID /0000-0001-5581-9126/work/146643948

Schlagworte