Vergleichende Bestimmung der Restnutzungsdauer von Betonstraßen in Österreich und Deutschland anhand der Bewertung der Materialdaten
Publikation: Vorabdruck/Dokumentation/Bericht › Projekt (-abschluss und -zwischen) bericht
Beitragende
Abstract
Zur Erreichung des Projektziels wurden in Deutschland und Österreich jeweils zwei Entnahmestellen ausgewählt, Betonproben entnommen, die Spaltzugfestigkeit und weitere Materialprüfungen (statischer und dynamischer E-Modul, Biegefestigkeit, Druckfestigkeit und Luftpermeabilität) durchgeführt.
Es wurde festgestellt, dass ein Zusammenhang zwischen belasteten Materialproben (Fahrstreifen) und unbelasteten Materialproben (Stand- bzw. Pannenstreifen) nicht eindeutig nachweisbar ist. Grundsätzlich konnte festgestellt werden, dass die ermittelten E-Module in Abhängigkeit der Lage der Bohrkernentnahmestelle und der Lage der Zylinderscheibe bezogen auf die Deckendicke Unterschiede aufweisen. Der Vergleich der Prüfverfahren zur Bestimmung der Spaltzugfestigkeit in Österreich und Deutschland zeigt, dass es in Deutschland aufgrund der kleineren Probekörper zu höheren Messwerten kommt.
Für die Bestimmung der Straßen-Zustandsbeurteilung wird in Österreich jeder erkennbare Schaden erfasst, bewertet und anschließend nach Schadensschwere gewichtet. In Deutschland erfolgt die Bewertung des Straßenzustands nach dem Verfahren der ZTV ZEB-StB. Das Verfahren ist dem in Österreich verwendeten Verfahren sehr ähnlich. Eine Harmonisierung der Verfahren erscheint möglich.
Mit dem aktuellen Regelwerk in Deutschland, steht derzeit noch kein Verfahren zur Ermittlung der Restnutzungsdauer von Verkehrsflächen mit Betondecken zur Verfügung. In Österreich wurde ein projektbezogener Ansatz zur Ermittlung der Restlebensdauer auf Grundlage der rechnerischen Dimensionierungsmethode gemäß RVS 03.08.69 bereits im Forschungsprojekt „ConSTRUKT“ entwickelt und dessen Potential in diesem Projekt anhand eines Beispiels aufgezeigt.
Es wurde festgestellt, dass ein Zusammenhang zwischen belasteten Materialproben (Fahrstreifen) und unbelasteten Materialproben (Stand- bzw. Pannenstreifen) nicht eindeutig nachweisbar ist. Grundsätzlich konnte festgestellt werden, dass die ermittelten E-Module in Abhängigkeit der Lage der Bohrkernentnahmestelle und der Lage der Zylinderscheibe bezogen auf die Deckendicke Unterschiede aufweisen. Der Vergleich der Prüfverfahren zur Bestimmung der Spaltzugfestigkeit in Österreich und Deutschland zeigt, dass es in Deutschland aufgrund der kleineren Probekörper zu höheren Messwerten kommt.
Für die Bestimmung der Straßen-Zustandsbeurteilung wird in Österreich jeder erkennbare Schaden erfasst, bewertet und anschließend nach Schadensschwere gewichtet. In Deutschland erfolgt die Bewertung des Straßenzustands nach dem Verfahren der ZTV ZEB-StB. Das Verfahren ist dem in Österreich verwendeten Verfahren sehr ähnlich. Eine Harmonisierung der Verfahren erscheint möglich.
Mit dem aktuellen Regelwerk in Deutschland, steht derzeit noch kein Verfahren zur Ermittlung der Restnutzungsdauer von Verkehrsflächen mit Betondecken zur Verfügung. In Österreich wurde ein projektbezogener Ansatz zur Ermittlung der Restlebensdauer auf Grundlage der rechnerischen Dimensionierungsmethode gemäß RVS 03.08.69 bereits im Forschungsprojekt „ConSTRUKT“ entwickelt und dessen Potential in diesem Projekt anhand eines Beispiels aufgezeigt.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Seitenumfang | 173 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - Apr. 2019 |
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Externe IDs
ORCID | /0009-0006-5528-7725/work/171552378 |
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ORCID | /0009-0003-7941-626X/work/173516890 |
Schlagworte
Schlagwörter
- Beton, Restnutzungsdauer, Dimensionierung, Straßenbau