Schreibkompetenz als Variable des Studienerfolgs von internationalen Studienanfänger*innen an deutschen Hochschulen

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Abstract

Um für ein Studium an einer deutschen Hochschule zugelassen zu werden,
müssen internationale Studierende fortgeschrittene Sprachkenntnisse nachweisen. Dies geschieht i. d. R. durch das Bestehen eines Hochschulzugangssprachtests (HZST), z. B. „TestDaF“ oder „Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang“ (DSH). Obligatorischer Bestandteil dieser Prüfungen ist eine Schreibaufgabe, welche manuell bewertet wird. In diesem Beitrag werden auf einer solchen Schreibaufgabe basierende Lerner*innentexte von internationalen Studierenden (N = 340) und einer Kontrollgruppe mit L1 Deutsch (N = 85) hinsichtlich lexikalischer und syntaktischer Komplexität untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Worthäufigkeit sowie einzelne Maße lexikalischer und syntaktischer Komplexität in engem Zusammenhang mit den menschlichen Bewertungen der Schreibaufgabe stehen, zur Erklärung von Studienerfolg beitragen können und großes Potenzial zur Beschreibung der linguistischen Eigenschaften von sprachlicher Studierfähigkeit bergen.

Details

OriginalspracheDeutsch
TitelIDT 2022: *mit.sprache.teil.haben Band 1: Mit Sprache handeln
Redakteure/-innenKlaus-Börge Boeckmann, Hannes Schweiger, Sandra Reitbrecht, Brigitte Sorger
ErscheinungsortBerlin
Herausgeber (Verlag)Erich Schmidt Verlag, Berlin
Seiten315-328
Band1
ISBN (elektronisch)9783503211029
ISBN (Print)9783503211012
PublikationsstatusVeröffentlicht - 10 Nov. 2023
Peer-Review-StatusJa

Externe IDs

ORCID /0000-0003-1751-8159/work/146645076

Schlagworte

Schlagwörter

  • Studienerfolg, Studierfähigkeit, Sprachkompetenz, Korpuslinguistik, Testwissenschaft