Psychometrische Überprüfung eines Ein-Item-Screeners für Schlafbeschwerden
Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift › Forschungsartikel › Beigetragen › Begutachtung
Beitragende
Abstract
Ziel Schlafbeschwerden zählen zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden in der Allgemeinbevölkerung. Der Bedarf nach guten Screeninginstrumenten und Präventionsangeboten ist groß. Ziel der vorliegenden Studie ist es, ein Ein-Item-Screeninginstrument zu evaluieren und damit einen Beitrag zur Verbesserung der Früherkennung zu leisten.
Methoden Es werden Daten der Sächsischen Längsschnittstudie (SLS) analysiert. Auf Basis der 32. Erhebungswelle (n=321, 172 Frauen, 149 Männer, M Alter=48,42, SD=0,64) wird das G-Score Item #3 („Hatten Sie in den letzten 12 Monaten folgende Beschwerden? Bitte geben Sie an, wie häufig diese auftraten. – Schlaflosigkeit“) im Hinblick auf die psychometrischen Gütekriterien evaluiert. Eine Receiver Operating Characteristic (ROC)-Analyse wird berechnet, um die prädiktive Validität des G-Score Item #3 zu beurteilen.
Ergebnisse Die mittlere Retestreliabilität des G-Score Item #3 beträgt .70 (p<0,001). Die Korrelation mit der Jenkins Sleep Scale (JSS) betrug r=0,79 (p<0,01). Es zeigt sich ein optimaler Cut-Off-Wert bei 2. Die Area under the curve (AUC) liegt bei 0,92 und liefert Evidenz für eine sehr gute Diskriminierungsfähigkeit.
Diskussion und Schlussfolgerung Die Studie liefert Evidenz für einen Einsatz des G-Score Item #3 als Screeninginstrument für Schlafbeschwerden. Das Item zeigt zufriedenstellende Gütekriterien bei maximaler Ökonomie.
Methoden Es werden Daten der Sächsischen Längsschnittstudie (SLS) analysiert. Auf Basis der 32. Erhebungswelle (n=321, 172 Frauen, 149 Männer, M Alter=48,42, SD=0,64) wird das G-Score Item #3 („Hatten Sie in den letzten 12 Monaten folgende Beschwerden? Bitte geben Sie an, wie häufig diese auftraten. – Schlaflosigkeit“) im Hinblick auf die psychometrischen Gütekriterien evaluiert. Eine Receiver Operating Characteristic (ROC)-Analyse wird berechnet, um die prädiktive Validität des G-Score Item #3 zu beurteilen.
Ergebnisse Die mittlere Retestreliabilität des G-Score Item #3 beträgt .70 (p<0,001). Die Korrelation mit der Jenkins Sleep Scale (JSS) betrug r=0,79 (p<0,01). Es zeigt sich ein optimaler Cut-Off-Wert bei 2. Die Area under the curve (AUC) liegt bei 0,92 und liefert Evidenz für eine sehr gute Diskriminierungsfähigkeit.
Diskussion und Schlussfolgerung Die Studie liefert Evidenz für einen Einsatz des G-Score Item #3 als Screeninginstrument für Schlafbeschwerden. Das Item zeigt zufriedenstellende Gütekriterien bei maximaler Ökonomie.
Details
Originalsprache | Deutsch |
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Seiten (von - bis) | 240-245 |
Seitenumfang | 6 |
Fachzeitschrift | Psychotherapie, Psychosomatik, medizinische Psychologie : PPmP |
Jahrgang | 73 |
Ausgabenummer | 6 |
Frühes Online-Datum | 6 Feb. 2023 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - Juni 2023 |
Peer-Review-Status | Ja |
Externe IDs
unpaywall | 10.1055/a-1990-0651 |
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Scopus | 85160874555 |
WOS | 000926981100001 |
Mendeley | fc46c525-e6cc-3133-9314-97c2a6585198 |
ORCID | /0000-0002-1491-9195/work/142256032 |
Schlagworte
Forschungsprofillinien der TU Dresden
DFG-Fachsystematik nach Fachkollegium
Fächergruppen, Lehr- und Forschungsbereiche, Fachgebiete nach Destatis
Ziele für nachhaltige Entwicklung
ASJC Scopus Sachgebiete
Schlagwörter
- Female, Humans, Longitudinal Studies, Male, Middle Aged, Psychometrics, Reproducibility of Results, Sleep, Sleep Wake Disorders/diagnosis, Surveys and Questionnaires, Questionnaire, Saxony longitudinal study, Screening instrument, Sleep disturbances, Sleeplessness, saxony longitudinal study, sleep disturbances, questionnaire, screening instrument, sleeplessness