Psychologie der digitalen Umwelt: Digitalisierung, Umweltschutz und Umweltgestaltung: Einführung in das Schwerpunktthema.

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftKurze Umfrage/ÜbersichtsartikelBeigetragen

Beitragende

Abstract

Der digitale Wandel stößt Veränderungsprozesse im menschlichen Alltag und gesellschaftlichen Zusammenleben, in politischen und wirtschaftlichen Systemen an. Gerade die Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie machten uns dies bewusst und begünstigten diesen Wandel. Kommunikation, Arbeit, Bildung, Konsum und das Sozialleben finden zunehmend (auch) digital statt. Für die umweltpsychologische Forschung und Praxis gewinnt die Digitalisierung ebenfalls an Bedeutung. Digitale Technologien verändern die Umwelten, in denen wir Menschen uns tagtäglich bewegen, und damit das Forschungsobjekt der Umweltpsychologie.

Die bebaute Umwelt wird durch Smart Cities, Smart Homes und Smart Devices angereichert, durch multimodale Verkehrsmodelle und Sharing-Plattformen. Natürliche und soziale Umwelten werden zunehmend vermittelt durch digitale Anwendungen erlebt, etwa Social Media oder Streaming. Und diese digitalen Anwendungen bilden selbst eine neue Art der Umwelt, in der sich eine steigende Zahl von Menschen immer mehr Stunden täglich aufhält: die digitale Umwelt.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)4–18
Seitenumfang15
FachzeitschriftUmweltpsychologie
Jahrgang25
Ausgabenummer1
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2021
Peer-Review-StatusNein

Externe IDs

ORCID /0000-0001-7542-0243/work/142239754

Schlagworte

Schlagwörter

  • Digitale Technologien, Digitale Umwelten, Umweltverhalten, Wohlbefinden, Mensch-Technik-Interaktion, Digital technologies, Digital environments, conservation (ecological) behavior, well-being, human technology interaction