Probabilistische Zuverlässigkeitsanalysen als Bestandteil des Hochwasserrisikomanagements – State of the Art und Entwicklungspotenziale

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftForschungsartikelBeigetragenBegutachtung

Beitragende

Abstract

Die Zuverlässigkeitsanalyse von Flussdeichen ist sowohl mit
epistemischen
als auch mit aleatorischen Unsicherheiten behaftet.
In der Praxis werden diese in der Regel durch ingenieur-konservative
Annahmen sowie durch die Verwendung von Teilsicherheitsbeiwerten
pauschal und ohne Bewusstsein für die tatsächliche
Zuverlässigkeitsreserve berücksichtigt. Probabilistische Verfahren
ermöglichen hingegen, Unsicherheiten z. B. in
Stabilitätsanalysen zu berücksichtigen, quantifizieren dies im
Ergebnis in Form einer Wahrscheinlichkeit und können mit den
Folgen von Hochwasserereignissen zum Hochwasserrisiko zusammengeführt
werden. Die Entwicklung und Nutzung probabilistischer
Methoden im Wasserbau ist in den letzten zehn bis
20 Jahren deutlich vorangeschritten. Der folgende Beitrag soll
einen Eindruck davon vermitteln, welchen Mehrwert probabilistische
Methoden im Kontext von Flussdeichen für die praktische
Anwendung generieren und wo die Potenziale probabilistischer
Methoden bei der Zuverlässigkeitsanalyse liegen.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)48-55
Seitenumfang8
FachzeitschriftKW Korrespondenz Wasserwirtschaft
Jahrgang2023
Ausgabenummer1
PublikationsstatusVeröffentlicht - 1 Jan. 2023
Peer-Review-StatusJa

Externe IDs

ORCID /0000-0001-6022-8910/work/142244461
ORCID /0000-0002-3729-0166/work/142248434

Schlagworte

Schlagwörter

  • Flussdeiche, Hochwasser, Hochwasserschutz, probabilistische Verfahren, Teilsicherheitsbeiwerte, Hochwasserrisiko