Minimalinvasive chirurgie bei malignomen des gastrointestinaltrakts: Pankreas - Pro-Position

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftÜbersichtsartikel (Review)BeigetragenBegutachtung

Beitragende

Abstract

Hintergrund: Die laparoskopische Pankreaschirurgie hat in den letzten Jahren zunehmend Einzug in die Klinik gehalten. Bisher ist jedoch ungeklärt, ob die Laparoskopie auch bei malignen Pankreaserkrankungen einen Stellenwert besitzt. Methoden: Evidenzbasierter Übersichtsartikel zur minimalinvasiven Chirurgie bei malignen Pankreaserkrankungen. Mittels ausführlicher Literaturrecherche in medizinischen Datenbanken (PubMed, Medline) und manueller Recherche wurden relevante Publikationen bis Juni 2013 eingeschlossen. Ergebnisse: Die laparoskopische Pankreaschirurgie bei malignen Pankreaserkrankungen bietet in erfahrenen Händen die typischen Vorteile der minimalinvasiven Chirurgie (weniger postoperative Wundinfekte, kürzere Krankenhausverweildauer, geringerer intraoperativer Blutverlust) mit niedrigerer perioperativer Morbidität für die laparoskopische Pankreaslinksresektion und vergleichbarer Morbidität und Mortalität der anderen laparoskopischen Pankreasresektionen im Vergleich zur offenen Chirurgie. Bezüglich der onkologischen Gleichwertigkeit liegen bisher nur wenige Daten vor. Schlussfolgerungen: Die laparoskopische Pankreaschirurgie ist heute in spezialisierten High-Volume-Zentren mit mindestens vergleichbarer perioperativer Morbidität und Mortalität zur konventionellen Chirurgie gut durchführbar, weitere Studien bezüglich der Langzeitprognose sind jedoch notwendig.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)368-374
Seitenumfang7
FachzeitschriftViszeralmedizin: Gastrointestinal Medicine and Surgery
Jahrgang29
Ausgabenummer6
PublikationsstatusVeröffentlicht - Dez. 2013
Peer-Review-StatusJa

Schlagworte

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Schlagwörter

  • Chirurgie, laparoskopische, Chirurgie, minimalinvasive, Morbidität, Mortalität, Operationen, roboterassistierte, Pankreasresektion, laparoskopische