45 Seiten, 4 Abbildungen, 1 Tabellen, 0 Formeln, 31 Quellenangaben, 0 Anlagen\n\nEine aktuelle Herausforderung in der Internet Governance ist die IANA Transition.\nDie Notwendigkeit der IANA Transition ergibt sich daraus, dass die USA eine histo-risch gewachsene Sonderrolle in der Internet Governance hatte. Bei der IANA Tran-sition geht es vor allem darum, wie diese abgelöst werden soll.\nDiese Arbeit gibt zunächst mit Hilfe der Governancemodelle von Solum einen Über-blick über die Internet Governance und ihre Akteure. Solum teilt die Internet Gover-nance in fünf möglichen Modelle ein. “Cybersspace and Spontaneous Ordering”, “Transnational Institutions and International Organisation”, “Code and Internet Architecture”, “National Governments and Law” und “The Markets and Economics”. Akteure nach diesen Modellen sind etwa ICANN, ITU, IETF, IGF oder die nationalen Regierungen. Um die IANA Transition erklären zu können, erfolgt darauf eine Erläuterung des technischen Hintergrundes des Domain Name Systems (DNS) und der IANA functions und ihrer Rolle in der Internet Governance. Es wird erläutert, dass ICANN der IANA functions operator (IFO) ist und diese im Auftrag der National Telecommunications and Information Administration (NTIA) der USA ausführt. \nDie konkrete Aufgabe der IANA Transition ist es, das Vertragsverhältnis zwischen der NTIA und ICANN zu beenden und ein neues Governancemodell zu finden. Diese Arbeit geht darauf ein, welche Modelle historisch für die Governance der IANA functions in Frage kommen. Die NTIA hat im März 2014 für die Aufgabe der Ausgestaltung der IANA Transition Bedingungen aufgestellt. ICANN gründete eine IANA stewardship transition coordination group (ICG) um einen Vorschlag auszuarbeiten, wie die Bedingungen der NTIA zu erfüllen sind. Im Rahmen dieser Arbeit erfolgt eine Analyse dieses Vorschlags. Dieser lag am 03. März 2016 vor und wurde im Juni 2016 von der NTIA angenommen, so dass die IANA Transition am 01. Oktober 2016 vollzogen wurde.\n