Hormonellbedingte Rhinitis

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftÜbersichtsartikel (Review)BeigetragenBegutachtung

Beitragende

Abstract

Hintergrund: Die hormonellbedingte Rhinitis ist eine Unterform der nicht allergischen Rhinitis (NAR). Hierzu werden rhinitische Beschwerden gezählt, die im Rahmen hormoneller Schwankungen und bei endokrinologischen Krankheitsbildern auftreten können. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, diese Form der Rhinitis strukturiert hinsichtlich Ursache, Diagnostik und Therapie anhand der vorliegenden Literatur herauszuarbeiten.
Methoden: Es erfolgte eine Literaturrecherche in PubMed, Medline und Google Scholar unter Nutzung der Suchkriterien „hormonal rhinitis“, „rhinitis and pregnancy“, „endocrine rhinitis“.
Ergebnisse: Die Schwangerschaftsrhinitis ist als hormonell bedingte Rhinitis am weitreichendsten untersucht. Hormonelle Veränderungen während der Pubertät, des weiblichen Menstruationszyklus, der Menopause und endokrinologische Erkrankungen wie die Hypothyreose und die Akromegalie können ebenfalls zu nasalen Schleimhautveränderungen mit rhinitischen Beschwerden führen.
Schlussfolgerung: Rhinitische Beschwerden werden bei Vorliegen hormoneller Veränderungen oder endokrinologischer Grunderkrankungen zur hormonellbedingten Rhinitis gezählt. Häufig ist jedoch der Pathomechanismus nicht abschließend geklärt und sollte Gegenstand weiterer Untersuchungen sein.

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)234-238
Seitenumfang5
FachzeitschriftAllergologie
Jahrgang43
Ausgabenummer6
PublikationsstatusVeröffentlicht - Juni 2020
Peer-Review-StatusJa

Externe IDs

ORCID /0009-0007-1117-2210/work/199218282

Schlagworte

ASJC Scopus Sachgebiete

Schlagwörter

  • Acromegaly, Endocrine disorders, Hormonal rhinitis, Hypothyroidism, Menstrual cycle, Pregnancy rhinitis, Puberty

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