Gebäudescharfe Analyse der Wärmebedarfssituation im suburbanen Raum am Beispiel der Stadt Wittichenau
Publikation: Beitrag zu Konferenzen › Wissenschaftliche Vortragsfolien › Beigetragen › Begutachtung
Beitragende
Abstract
Zum 01. Januar 2024 trat in Deutschland das „Gesetz zur Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze“ in Kraft. Mit diesem Gesetz soll eine Klimaneutralität der Wärmenetze bis zum Jahre 2045 erreicht werden. Das Gesetz legt fest, dass bis zum 30.06.2028 in allen Gemeinden mit weniger als 100.000 Einwohnern eine verbindliche Wärmeplanung umgesetzt werden muss. Die Erreichung der Klimaneutralität der Wärmenetze erfordert eine detaillierte Kenntnis der aktuellen Bedarfssituation, insbesondere bei der Planung neuer Versorgungsstrukturen mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energien. Häufig fehlen diese Daten, weisen keine einheitliche Qualität auf, sind nicht georeferenziert oder werden von den beteiligten Akteuren nicht bereitgestellt. Insbesondere im ländlichen Raum stellt die Beschaffung von Daten eine Herausforderung dar, da in Kleinstädten mit weniger als 20.000 Einwohnern entweder gar keine oder nur begrenzte Daten verfügbar sind. In diesem Beitrag wird eine Methode zur Bedarfsanalyse in einer Kleinstadt in Sachsen vorgestellt. Die präsentierte Methodik kann auch auf andere energetische Versorgungssysteme, wie Elektroenergie, Erdgas oder Wasserstoff sowie auf größere Städte übertragen werden.
Details
Konferenz
Titel | 18. Symposium Energieinnovation |
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Untertitel | EUROPAS ENERGIEZUKUNFT Sicher, leistbar, sauber!? |
Kurztitel | EnInnov 2024 |
Veranstaltungsnummer | 18 |
Dauer | 14 - 16 Februar 2024 |
Webseite | |
Ort | TU Graz |
Stadt | Graz |
Land | Österreich |
Schlagworte
Schlagwörter
- Kommunale Wärmeplanung, KWP, Zellularer Ansatz, Wärmebedarfsschätzung, Wärmeatlas, Energieatlas