Am 17. November 2023 wurde der Gesetzesentwurf der Bundesregierung für die „Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze“ verabschiedet. Mit diesem Gesetz soll eine Klimaneutralität der Wärmenetze bis zum Jahre 2045 erreicht werden. Hiermit ist verpflichtend, dass bis zum 30.06.2028 in allen Gemeinden eine Wärmeplanung zu realisieren ist. Die Datengrundlage zur Wärmeplanung ist jedoch sehr unterschiedlich, da einerseits nicht immer alle Daten an einer zentralen Stelle verfügbar sind und über keine einheitliche Datenqualität verfügen sowie andererseits nicht georeferenziert vorliegen. Besonders im suburbanen Raum stellt die Datenbeschaffung eine große Herausforderung dar, da in Kleinstädten bis 20.000 Einwohner keine oder nur in geringem Maße Daten vorliegen. Hier sind alternative Methodiken notwendig, mit denen mit geringem Zeitaufwand die notwendigen Daten zum thermischen Energiebedarf verfügbar gemacht werden können.